#21
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#22
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Burak Karan
Ich persönlich wünsche dem Jungen hiermit Ruhe und Frieden.
Was Burak Karan zuletzt getan hat, kann ich auch nach Lektüre diverser Zeitungsartikel nicht wirklich beurteilen. Und ich kann auch nicht urteilen, was er zu verantworten hat. Was mir jedoch durch den Kopf geht: das erste Opfer in jedem Krieg ist meistens die Wahrheit. Seiner Familie wünsche ich viel Kraft. Den Kriegsparteien und den unschuldig zwischen die Front geratenen Menschen in seiner Heimatregion wünsche ich von Herzen eines Tages in der Zukunft Frieden und Aussöhnung.
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Gruß, DesertFox |
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a.tetzlaff (18.11.2013), BigAl (19.11.2013), Boy George (20.11.2013), chris2010 (18.11.2013), cxxxx (18.11.2013), Dibe (19.11.2013), Don Promillo (18.11.2013), hodgepodge (18.11.2013), Kalex (19.11.2013), Malibonus (19.11.2013), Max (18.11.2013), Oecher in OWL (18.11.2013), printenduevel (19.11.2013), tivolino (19.11.2013) |
#23
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Burak
Finde es doch erstaunlich, dass alle gleich nur das Schlimmste annehmen und ihn gleich als Terroristen abstempeln. Die Darstellung des Bruders findet hier keine Beachtung, der sagt, er hätte Hilfsgüter gesammelt und wäre dorthin gereist, um sie selbst zu verteilen. Und er würde nicht von einer Bombe zerfetzt sondern starb beim Angriff der Regierungstruppen!
Und überhaupt: sind in euren Augen die Widerstandskämpfer, die sich im Bürgerkrieg den Assad-Truppen entgegenstellen, Terroristen? Wenn er ein Terrorist war, mutet es schon komisch an, dass er Frau und zwei kleine Kinder mitgenommen hat. Warten wir doch erst mal ab, was rauskommt, wenn der Bruder sie findet. Diese Vorverurteilung anhand reißerischer Artikel ist furchtbar. Wobei ich Terroristen/Selbstmordattentäter ebenfalls verurteile. |
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Don Promillo (20.11.2013), Grenzwolf (20.11.2013) |
#24
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Zitat:
Radikal eigentlich gegen Wen? Gegen Asad und seine Möderschergen? Gegen Asad den Giftgasverspritzer? Gegen Asad den Blutdiktator? Wenn er gegen den radikal war, dann bitte noch ne Schippe mehr. Doch leider ist es wirklich kompliziert, gerade wenn die Radikalislamisten mitmischen. Meist wird dann nur der Bezzebub vom Teufel ausgetrieben. Udo, der jedem wünscht, ein friedliches Leben leben zu dürfen ohne Hunger, Not, Elend und feindselige Mitmenschen.
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Alemannia Aachen ist, wenn man trotzdem lacht :clown: |
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a.tetzlaff (20.11.2013) |
#25
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Irgendwie sehen viele den Krieg in Syrien zu schwarz-weiß, auf der einen Seite die böse Regierung auf der anderen Seite die guten Rebellen.
Leider ist das nicht ganz so einfach, über das Regime müssen wir nicht viel sagen aber die sogenannten Rebellen sind keine einheitliche Masse sondern eine Vielzahl von unterschiedlichsten Gruppen. Neben der Bevölkerung die nach einem freien, guten Leben strebt sind auch viele extreme Kräfte am Werk die ihre eigenen Ziele verfolgen. Allein der Bereich der islamistischen Gruppen die einen Staat nach der Sharia errichten wollen sind, nach letzten Berichten, in mindestens 30 Untergruppen gespalten. Ausländische Kämpfer sind meistens auf Seiten der extremsten islamistischen Gruppen. Da die vielen Gruppen auf Seiten der Rebellen Ziele haben die sich nicht vereinbaren kämpfen diese Gruppen auch untereinander, inklusive Massaker und anderer schändlicher Taten. Wenn Burak Karan, wie sein Bruder berichtet, Lebensmittel und andere Dinge an die Bevölkerung verteilte gilt ihm mein größter Respekt, sollte er sich extremen Kräften angeschlossen haben dann habe ich kein Mitleid mit ihm. |
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a.tetzlaff (20.11.2013), Jonas (21.11.2013) |
#26
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Was ich immer noch nicht so richtig klar kriege in meinem Kopf: Die Amerikaner unterstützen die Mudschahidin in Syrien.
Jene, die im Namen Allahs unterwegs sind. Die Piloten des 11. September 2001 waren auch im Namen Allahs unterwegs. Denn zunächst war es in Syrien ja dem vernehmen nach ein Versuch der Demokratisierung Syriens und dem Sturz von Assad. An der Stelle ebendiesen Kampfes ist nun ein Kampf der Mudschahidin getreten um Assad zu stürzen und einen Gottesstaat zu errichten. Und was passiert dann in 20 Jahren? Dann bomben die Amis wieder den neuen Gottesstaat Syrien kaputt, weil dort Ausbildungslager von Terroristen vermutet werden? Haben wir das nicht alles schon mal gehabt? Irak? Afghanistan? Iran? Ich begreife das nicht, die Lage dort ist mir einfach zu kompliziert ,ich versuche immer wieder Motivationen zu verstehen .. aber es gelingt mir einfach nicht.
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Wer sich angesprochen fühlt, ist gemeint. 😉😘 |
#27
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Auszug aus Wikipedia: Aus kultur- und sozialanthropologischer Perspektive wird argumentiert, auf den Begriff Islamismus sei wegen seiner Unschärfe zu verzichten, da gänzlich verschiedene soziale Gruppen und Individuen unter demselben –ismus eingeordnet werden: von Terroristen über demokratisch gewählte Präsidenten bis zu Personen, die einfach nur ihren Glauben praktizieren wollen.[5] Islamismus leitet sich schlich von Islam ab, eine Relegionsrichtung, die sich immer schon als fundamentalistisch sieht. Was aber nicht radikal bedeutet. Doch leider sind alle im Namens Allahs unterwegs. Die gemäßigten wie die radikalen, so das es wirklich schwer bis unmöglich ist, die einzelnen Gruppen einzuordnen. Übrigens ein Phönomen, das im Abendland ebenfalls zu sehen ist/war: Katholiken, Protestanten, Orthodoxe, Kopten, freie evangelische Gemeinden, Jesuiten, Zeugen Jehovas, Neuapostolisch, Quäker, Anglikanische Kirche, Hugenotten, früher noch Templer, Maltheser, Ordensritter usw. und wenn man jetzt noch die Sekten dazunimmt, geht die Tastatur kaputt. ich beende das jetzt mit: hoffentlich lassen sich nicht noch mehr Menschen radikalisieren, jeder Tote und jeder Verführte ist einer zuviel. Udo
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Alemannia Aachen ist, wenn man trotzdem lacht :clown: |
#28
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Zitat:
In sofern ist diese Bezeichnung eben genau zur Differenzierung von radikalen und bisweilen gewaltbereiten Fundamentalisten und liberalen (soweit möglich, Definitionssache), einfachen Gläubigen (die auch Fundamentalisten sein können), die friedlich ihren Glauben leben wollen, absolut angebracht. Was wäre, würden wir auf die Differenzierung verzichten? Dann wären mit einem Schlag alle einfach nur "Moslems". Das würde den friedlichen Gemüsehändler, der niemandem etwas zu Leide tut auf eine Stufe stellen mit demjenigen, der im Namen Gottes ein vollbesetztes Passagierflugzeug in ein Gebäude fliegt und tausende Menschen tötet. Nein, nein, diese Differenzierungsmöglichkeit ist mir absolut wichtig und ich halte sie absolut für Notwendig. Vermutlich wurde dieser Absatz dort in Wikipedia von einem Islamisten eingebracht und ich halte ihn für diskussionswürdig.
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#29
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Zitat:
Ein dem Islam zughöriger Gläubiger wird Muslim genannt. Jemand der eine politische Ideologie aus dem islamischen Glauben zieht jedoch Islamist. (ebenfalls aus Wikipedia). Und auch hier sollte eine Differenzierung stattfinden, denn auch politische Ideologien können in unterschiedlichen Ausprägungen gelebt werden... |
#30
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Wenn alleine durch Anhang der Silben "-ismus" aus einer guten geistigen Einstellung eine böse geistige Einstellung wird, bekommen einige Gruppen Probleme. Was ist dann mit dem Katholizismus oder dem Liberalismus? Es ist zwar durchaus so, dass der gewöhnliche Westler unter Islamisten fast automatisch Terroristen versteht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich auch friedliche Anhänger des Islam als Islamisten bezeichnen würden und über diese Art der Nutzung des Begriffes nicht besonders glücklich sind. |
#31
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Zitat:
Dabei ist ja - wie ihr ja schon richtig kritisch zu bedenken gegeben habt - die Ismus-Endung (auch beim Islamismus) nicht zwingend direkt auch gewaltbereit, sondern nur rein dogmatisch (Siehe hier schön erklärt). Aber mir persönlich geht es um das Label, wie ich Unterscheide. Und da ist ein Islamist etwas anderes als der friedliebende Moslem. Zitat:
Zitat:
Sie lassen ihre Terror-"Brüder" gewähren.
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