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#1
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Wer mich auch nicht überzeugt hat war Schweinsteiger und Müller ist momentan meilenweit von seiner Form aus 2010 weg.
Etwas kurios fand ich stellenweise die Schiedsrichterentscheidungen, gerade zum Schluß. Ich frage mich wer da die Wahrnehmungsfehler hatte, der oder ich? Wie seht ihr die Situation in der 5. Minute, als Pirlo den Ball auf der Linie klärt? Meiner Ansicht nach, verbreitert er mit seinen Armen den Körper und hält dann den Ball auf der Torlinie mit einer Mischung halb Oberkörper, halb Arm auf.
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
#2
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
#3
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Vielleicht hat irgendwer hier hat ja einen Link zu einer Zusammenfassung wo man die Szene nochmal sehen kann? Schade, wieder mal dumm gelaufen gegen Italien. Wobei das Spiel heute irgendwie auch durchaus sehr an die letzten Alemanniaspiele unter Hyballa erinnert hat. Selber das Spiel machen, phasenweise sogar dominieren und zahllose Chancen herausspielen, die dann aber allesamt kläglich vergeben werden, während der Gegner aus 0,5 Chancen gleich zwei Tore macht.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
#4
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VIel merkwürdiger fand ich da die angeblichen Fouls von Montolivo. 2 mal klar Ball gespielt, ohne auch nur annähernd erst als 2. Mann an den Ball zu kommen und wird mit Foul zurück gepfiffen - oder spielt nen Kopfball, bekommt fast den Fuß ins Gesicht und das soll sein Foul gewesen sein? Da lag der Schiri aber nicht so wirklich richtig. Allerdings war der Pfeifenmann nicht Schuld an der Niederlage. Selbst, wenn beide Teams ihre Chancen alle reingemacht hätten, hätte Deutschland verloren. Da waren heute zu wenige, die es wirklich wollten, warum auch immer. Aber auch typisch, wie groß die Sprüche wieder vor dem Spiel waren. Vor allem Özil - gezeigt hat er aber recht wenig. Jetzt ordentlich aus der EM verabschieden, vielleicht setzt bei Jogi mal dieses "Bayern"-Denken aus und er krempelt noch etwas um. Ein Boateng muss nicht wirklich RV spielen (wenn überhaupt), ein Müller in der Form ist durch viele ersetzbar... |
#5
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Dieter mag mich berichtigen aber ich ´war eben noch kurz bei meinem Stamm-Italiener ein Glas Wein trinken und auch dort wurde das bestätigt. Natürlich mit 500 anderen Entscheidungen für uns. Den 11er in der Nachspielzeit fanden sie auch OK. Für MICH kein Unterschied zu der Situation in der 5. Minute!! |
#6
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Selbst in den Spielberichten wird dazu kaum bis gar nix gebracht... Und auch an der Szene lag es nicht unbedingt. Klar KANN dann das Spiel anders verlaufen, muss es aber nicht. Die Bubis waren halt heute nicht so gut, um so erfahrene Spieler zu besiegen. Jetzt mysteriöse Gründe für eine "verdiente" Niederlage zu suchen bringen sich nichts! Man hat jetzt in kurzer Zeit 2x verdient gegen Italien verloren. Punkt. |
#7
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Bubis, Erfahrung... wenn ich so eine Sc.eisse schon lesen muss! Das sind die besten Spieler des jeweiligen Landes! Was können wir dafür, dass die in Italien keine gute Nachwuchsarbeit haben? Erfahren oder Unerfahren? Am Ende gehts um Fussball! DAS war nicht der Grund. Wir verlieren weil WIR hier und auf FB und sonst wo die Fresse weiter aufgerissen haben als ein Scheunentor! Die Medien schon vor dem Spiel fragen wo nach den Finale gefeiert wird. (Aue, da gehts aber richtig ab bei mir!!!) Der Bierhoff beantwortet das sogar noch und bringt Frankfurt oder Berlin (Titel) ins Spiel. Da hatten wir noch nicht EINEN Ballkontakt beim Spiel gegen Italien! Ickt Euch ALLE! |
#8
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Fakt ist, Italien klar besser und verdient im Finale. Denen werde ich gegen die Bananier heftigst die Daumen drücken. Satz des Abends kam natürlich wieder vom Bundes-Jogi: "Man muss jetzt auch nicht alles kritisch hinterfragen!" Versprecher oder System? Gerade bei der merkwürdigen Aufstellung müsste man sich normalerweise einige Fragen gefallen lassen.
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"Ja gut, ich sag mal so: Woran hat's gelegen? Das ist natürlich die Frage und ich sag einfach mal: Das fragt man sich nachher natürlich immer." |
#9
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Haben wir eigentlich einen einzigen Luftkampf im gegnerischen 16er gewonnen? Nach einer Ecke oder Flanke?
Ich kann mich nicht daran erinnern. Sonst ist alles gesagt. |
#10
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Im 4ten Turnier ( beim 1ten war er Co. > 2006 ) hintereinander hat Löw bei einem entscheidenden Spiel Hosenschei.ßerfussball spielen lassen.
Die gestrige Niederlage geht voll auf seine Kappe! |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu für den nützlichen Beitrag: | ||
Black-Postit (29.06.2012), Kleeblatt4TSV (29.06.2012) |
#11
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War aber auch nicht Teil der Strategie. Ziel war es, deutlich mehr Ecken als Italien rauszuholen. Hat auch "högschd beeindruckend" funktioniert und unterstreicht die neue Qualität des Teams.
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"Ja gut, ich sag mal so: Woran hat's gelegen? Das ist natürlich die Frage und ich sag einfach mal: Das fragt man sich nachher natürlich immer." |
#12
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Das Problem ist nur .....
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Freistöße und Ecken, egal wie hoch die Anzahl auch sein möge, versprühen eine Gefahr die eines gewöhnlichen Rückpasses zum eigenen Torwart gleich kommt !!
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"Europa besteht aus Staaten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie vorher selber beschlossen haben." (Werner Schneyder, Kabarettist) |
#13
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Hier mal meine Gedanken:
1) Verdienter Sieg für Italien. Die waren gestern besser! 2) Ich sehe drei Hauptgründe für die Niederlage: 2a) Löw greift mit der Aufstellung diesmal total daneben. 2b) Wichtige Spieler wie SChweinsteiger/Özil sind nicht fit und/oder nach einer langen Saison sehr müde. 2c) Die Abwehr hat als es drauf ankam schwer gepatzt. Da hat man gesehen, dass Hummels auf allerhöchstem Niveau noch lernen muss. zu 2a) Löw lässt Spieler nicht so einfach fallen. Das ist im Prinzip ja auch richtig. Er hat sicherlich gehofft, dass ein Podolski noch aufdreht und das Vertrauen mit Leistung zurückzahlt. Er hat sicherlich gehofft, dass SChweinsteiger alleine durch Präsenz dem Spiel Impulse geben kann. Das hat leider nicht funktioniert. Podolski wirkte während der ganzen EM nicht locker und frei. Vielleicht macht ihm der Sprung nach England zu schaffen. Man weiss es nicht. Schweinsteiger war einfach zu viel verletzt und überspielt. Gomez ist ein komischer Spieler. Ich mag ihn nicht so gerne. Seine Art zu spielen sagt mir nicht zu. Ich finde ihn auch zu sensibel. Der bringt nur Leistung, wenn er gestreichelt wird und immer spielt. Im Gegensatz zu Klose kann man Gomez nicht mal draussen lassen. Er wirkte nach der Pause im Griechenland Spiel gehemmt und schwach gestern. Auch Kroos konnte nicht überzeugen. Da waren also schon 4 Positionen nicht optimal besetzt. zu 2b) Schweinsteiger und Özil wirkten oft müde und ideenlos. Zudem hat Özil oft einen recht genervten Eindruck auf mich gemacht. So eine Saison mit Real geht auch an die Substanz. Özil wirkte nicht mehr frisch. zu 2c) Das die Abwehr nicht absolutes Topniveau hat, hat man bereits zuvor gemerkt. Gegen Portugal rettete die Latte und Neuer. Gegen Dänemark gabs ein leichtes Gegentor und es musste gezittert werden. Auch gegen Griechenland gab es ein viel zu leichtes Gegentor nach Fehlern. Man war also gewarnt. Das Hummels dann so unterirdisch spielt ist halt bitter. Insgesamt war mir das Niveau bei der EM zu niedrig. Durch die großen internationalen Ligen und vielen Spiele wird die EM auch immer mehr abgewertet. Stars enttäuschen reihenweise, weil sie eben müde sind und eigentlich Urlaub bräuchten. Man hat es gesehen bei der EM. Spanien wirkt müde und nicht zingend, Frankreichs Stars wie Benzema wirkten auch nicht frisch als es gegen Spanien drauf ankam, Özil, SChweinsteiger wurden ja schon angesprochen, England war am Ende gegen Italien auch platt. ICh denke mit Italien ist auch eine der fittesten Mannschaften ins Finale gekommen. Ich denke die gewinnen gegen Spanien. Deren Fussball hat mich am meisten enttäuscht. Dieses Ball hin und her geschiebte nervt mich ohne Ende. |
#14
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Meiner Meinung nach lag die doch eher maue Qualität der EM nicht an der Müdigkeit der Spieler, sondern an dem taktischen Konzept, das mittlerweile vorherrscht. 4-2-3-1 hat sich durchgesetzt (bis auf in Italien, dazu gleich noch was) und spielstarke Mannschaften ziehen ihren taktischen Stiefel durch: Ballbesitz, Ballbesitz, Ballbesitz. Tikki-takka, Abschluss am besten 7 Meter vor dem Tor. Das adäquate Rezept schien eine Betondefensive zu sein, die nur mit einzelnen Kontern versucht Nadelstiche zu setzen (siehe auch zB Chelsea). Resultat ist das langsame Tempo und Ballbesitz bei ca 70:30. Um so verwunderlicher, dass eine Mannschaft mit zwei Stürmern ins Finale kommt. Vielleicht aber genau deshalb: Italien konnte in allen Spielen, die ich von ihnen gesehen habe, relativ gleichmäßig spielerischen Druck aufbauen und kam (nicht zuletzt Dank dem überragenden Pirlo) zu einer Vielzahl von Chancen. Balotelli und Cassano rannten vorne ohne wirkliches Konzept rum und stellten die Defensiven so vor Probleme. Über die individuelle Qualität der beiden muss man nicht diskutieren. Inwiefern das zu einem Paradigmenwechsel führt mag ich aber nicht beurteilen - siehe die Entwicklung nach der EM 2004. Dennoch: Wenn GER gestern das frühe Tor macht kommen wir ziemlich sicher weiter. Mangelnde Chancenverwertung rächt sich allerdings - insb. wenn die Abwehr so schwach wie gestern spielt.
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Aachen till I die. |
#15
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#16
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Auf ein neues...
Tja, kawumm! Aus der Traum. Die Fallhöhe ist beachtlich, die meisten verspüren einen Riesenkater...
Vor allem taktisch Interessierte wissen, daß die gemachten Fehler im nächsten Spiel - würde es denn morgen schon erneut stattfinden - mit unserem Kader kein 2.Mal gemacht würden. Das weiss erst recht Yogi und sein Stab. Hätte es unser Führungstor gegeben, ja dann wäre sogar ein hoher eigener Sieg möglich gewesen... Es ist wie meist gegen die Squadra - wer schießt das erste Tor, nur wann und über welchen Weg? Dagegen steht stoische, italienische Verteidigungskunst, verbunden mit dem Erkennen eigener Möglichkeiten während des Spiels um dann jede zugelassene Option, aus Fehlern resultierend, eiskalt zu fahren... Bitte, meiner Meinung nach ist diese Variante eine "bequeme", da leichtere, als ein eigenes Offensivszenario zu kreieren. Das kann oder will der Italiener nicht, weil er das ihm über Jahre mit der Muttermilch erzogene am besten kann. Und zwar unvergleichlich gut! Daher sieht Italien immer gut aus, wenn der Gegner "was macht". Italien ist der Weltmeister im Ausnutzen von "Gelegenheiten". Im umgekehrten Fall, siehe Irland, kam nichts und das Spiel wurde eine Eierei... Die Niederlage schmerzt, weil sie nicht herbeigeführt wurde mangels Einsatz der Truppe (gut, es gibt immer Schwankungen), sondern weil eine geringe Anzahl individueller Fehler an diesem einen Tag ausreichten um in Rückstand zu geraten. Fehler, die ausschließlich im Können des Einzelnen zu suchen sind und nirgendwo sonst. Dass die Taktik nicht die beste Wahl war ist ein anderer, nebenstehender Grund in der Analyse zu diesem Spiel. Sie begünstigte nicht zwangsläufig die italienische Offensive, sie passte jedoch nicht zu den eigenen Offensiv-Qualitäten (1. HZ) in der Zusammenstellung der Talente der auf dem Platz stehenden Spieler. Die Korrektur kam leider zu spät... bei einem dafür gefährlichen Zwischenstand. Ein einziger "Kreisliga-Fehler" (Total-Blackout!) eines ansonsten zum Weltklasse-IV aufgestiegenen Hummels und ein "Kreisliga-Stellungsfehler" von Lahm reichten aus... um ein System in Frage zu stellen? Was hat Cesare Prandelli "besser" gemacht als Yogi Löw? Italien hat uns mit "unserem" System geknackt, aus der Tiefe nach Balleroberung schnell umzuschalten, da nur dann ausreichend Platz zum Konter vorhanden war. So spielten wir selbst in 2010 die WM. Zunächst defensiv sicher stehen und dann blitzartig und kontrolliert den Angriff binnen Sekunden zum Abschluß führen. Darin lag die Attraktivität und wir hatten für diese Spielweise die dafür geeigneten spielerischen Mittel. Die Zusammensetzung der Elf unter Berücksichtigung der individuellen Klasse des Einzelnen zum Wohle eines erfolgversprechenden Mannschaftgefüges kreiert das System, und nicht umgekehrt. Diesem Grundsatz folgte der italienische Coach. Was habe ich zur Verfügung, wie setze ich vorhandenes als Puzzle bestmöglich zusammen? Italiens Stärke ist immer zunächst die Neutralisierung der Stärke des Gegners, dann das Setzen eigener Stiche. Aber begünstigend wurden gestern Gegentore ausschließlich durch unsere Mithilfe ermöglicht. Daher neige ich generell auch zu der Annahme, daß aktuell gelobte Systeme wie 4-2-3-1 nur dann "gut" sind, wenn die individuellen Fertigkeiten der Spieler darauf ausgerichtet werden können gespielt zu werden und nicht vom "Mainstream" als "in" vorgegeben zu sein. Prandelli hat erkannt, daß seine Mannschaft, bestmöglich aufgestellt nach individuellen Stärken zu einem variablen 4-4-2 / 3-5-2 führt und seine ihm (nur) zur Verfügung stehenden Spieler dies so mit Erfolg im Kollektiv umsetzen können. Wen juckt da der "Ziffer-Code" des gegnerischen Systems...? Eine Garantie hatte er nicht für einen eigenen Torerfolg, aber eine größtmögliche Sicherheit geschaffen zunächst einmal gegen eine anerkannt gute Offensive kein Tor zu kassieren. Wenn auch mit Glück. Der Rest ist bekannt. Es hat funktioniert - ... wieder mal. So ist nunmal der Sport, Freunde. Und das ist gut so. Außer uns können andere auch kicken. Gott sei Dank. Sonst wäre Fußball auf Dauer eintönig... Auf ein neues...
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Der Sport hat die Kraft die Welt zum Guten für den Menschen zu verändern. (Nelson Mandela) Geändert von Pratsch-Gelb (30.06.2012 um 10:47 Uhr) |
#17
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ABER: JA, der Sieg war verdient für Italien. Sie waren cleverer und - was man der deutschen Mannschaft wesentlich weniger ansah - hatten den unbedingten WILLEN, es schaffen zu wollen! Deshalb: Gratulation Italien und viel Glück gegen diese Tikki-Takki-Ballbesitz-Fussballer! Nichts gegen Spanien, aber ich kann diese Art von Fussball nicht mehr ertragen. Übrigens: Als der Balotelli beim 2:0 diese Pose raushaute, musste ich anfangen laut zu lachen. Geändert von Melvin Udall (29.06.2012 um 12:34 Uhr) |
#18
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http://c1206.hizliresim.com/y/w/8xdp7.gif |
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Gruß svenc |
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