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Alt 22.09.2009, 08:26
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Michael Krüger macht das Rennen

In einem spannenden Finale konnte sich in der Nacht von Montag auf Dienstag Michael Krüger im Trainer-Casting der Alemannia als neuer Chef-Trainer durchsetzen. Zuvor war der Ex-Schalker Mike Büskens im Halbfinale ausgeschieden, sodass von den drei letzten ernsthaften Kandidaten nur noch zwei dem Aufsichtsrat vorgestellt wurden. Zuvor hatte Sportdirektor Andreas Bornemann zwei Wochen lang den Markt sondiert und aus einer Liste von 100 Kandidaten den Nachfolger von Jürgen Seeberger gesucht.

Erfahren und deutschsprachig sollte der neue Alemannia-Trainer sein, so setzte Andreas Bornemann zunächst die Prioritäten, als das Experiment Jürgen Seeberger erfolglos abgebrochen werden musste. Nach den „Neulingen“ Frontzek, Buchwald und Seeberger sollte es diesmal ein gestandener Trainer aus der Branche sein. So machten schnell die Namen Hecking und Funkel die Runde, ehe ein weiteres wichtiges Kriterium in die Ausschreibung gelangte: vor allem bezahlbar sollte der neue Cheftrainer sein. Damit schrumpfte die Liste der mehr 100 möglichen Übungsleiter schnell, die dann noch in das mühsam erstellte Anforderungsprofil der Alemannia passten.

In den letzten Tagen waren dann noch drei Kandidaten übrig geblieben, konkrete Gespräche wurden geführt mit Mike Büskens, Michael Krüger und einem weiteren Unbekannten, von den Medien „Mister X“ genannt. Nachdem sich die Begeisterung von Mike Büskens nach den aus seiner Sicht nicht konkret genug geführten Gesprächen (keine Vertragslaufzeit u.a.) in Grenzen hielt, war auch das Interesse der Alemannia an Büskens bereits am Freitag erloschen, sodass der Aufsichtsrat am Montagabend nur noch Michael Krüger und Mister X zur finalen Vorstellung geladen hatte. Mister X stellte sich dann als Peter Vollmann vor, was im Fanforum schon den ganzen Tag über heiß diskutiert wurde. Während am Sonntag eigentlich schon der Name Michael Krüger die Runde machte, im Fanforum bereits ein Willkommen-Thread eingerichtet war, wurde von den Medien nun auf einmal Peter Vollmann auf den Favoritenschild gehoben. Die Zeitungsleser, die nicht das Alemannia Fanforum verfolgen, werden am Montagmorgen nicht schlecht gestaunt haben. Doch das entscheidende Alemannia Gremium votierte anders. Hinter verschlossenen Türen wurde gegen Mitternacht die Entscheidung verkündet. Der neue Trainer der Schwarz-Gelben heißt Michael Krüger.

Der 55-jährige wird schon im Pokalspiel bei Eintracht Frankfurt am Mittwoch auf der Bank der Alemannia sitzen. Krüger erhält bei den Schwarz-Gelben einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2011 und leitet schon am Dienstagmorgen um 10 Uhr erstmals das Training am Tivoli.

Viele Fans werde sich jetzt fragen: Wer ist eigentlich Michael Krüger? Im Jahr 2005 führte Krüger die Eintracht aus Braunschweig aus der Regionalliga zurück in die 2. Liga und schaffte im folgenden Jahr den Klassenerhalt. Schon damals arbeitete der Sport- und Geografielehrer, der bereits mit 27 Jahren Trainer wurde, mit Co-Trainer Willi Kronhardt zusammen. Dieses Gespann wird es nun wieder geben. „Diese Tatsache hat bei unseren Überlegungen aber nur am Rande eine Rolle gespielt. Wir haben einen erfahrenen Trainer gesucht. Dabei waren uns auch Themen wie Kommunikation und Mannschaftsführung sehr wichtig. In diesen Aspekten hat Michael Krüger uns absolut überzeugt“, erklärt Sportdirektor Andreas Bornemann.

Nach seiner Zeit als Co-Trainer von Peter Neururer beim FC Schalke 04 übernahm Krüger im September 1989 als Cheftrainer den Zweitligisten Hannover 96. Als Assistent von Erich Rutemöller war Krüger außerdem im Trainerstab des FC Hansa Rostock tätig. In der Saison 1994/95 übernahm der 55-Jährige das Traineramt bei Holstein Kiel.

Auslandserfahrung sammelte Michael Krüger in Ägypten und im Sudan. Mit dem Klub Arab Contractors gewann er den afrikanischen Pokal der Pokalsieger. Ein Jahr später holte er mit dem Verein El Masri den ägyptischen Pokalsieg. Im Januar 2008 übernahm Krüger den sudanesischen Verein Al-Merrikh, mit dem er 2008 trotz schwerer Bedingungen die Meisterschaft, den Pokalsieg und den Einzug in die afrikanische Champions League verbuchen konnte.
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