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  #1  
Alt 08.04.2013, 15:13
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Bleibt die GmbH?

In den Aachener Nachrichten von heute steht u.a. folgendes:

Im Klub wird derzeit überlegt, ob die ausgegliederte Fußballabteilung (alle Teams bis zur U13) wieder zur Mutter zurückgeholt wird, sofern damit kein Insolvenzrisiko für den Alt-Verein erhöht wird. Die Sanierer erwägen, die Entscheidung aus dem Jahr 2006 wieder rückgängig zu machen. Zuständig wäre dann für den Fußball wieder das Präsidium und nicht länger der ohnehin personell gefledderte Aufsichtsrat.


Bisher wurde uns doch erzählt, dass das Weiterbestehen der GmbH zwingend erforderlich sei, um in die 4. Liga zu kommen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

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  #2  
Alt 08.04.2013, 15:35
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
In den Aachener Nachrichten von heute steht u.a. folgendes:

Im Klub wird derzeit überlegt, ob die ausgegliederte Fußballabteilung (alle Teams bis zur U13) wieder zur Mutter zurückgeholt wird, sofern damit kein Insolvenzrisiko für den Alt-Verein erhöht wird. Die Sanierer erwägen, die Entscheidung aus dem Jahr 2006 wieder rückgängig zu machen. Zuständig wäre dann für den Fußball wieder das Präsidium und nicht länger der ohnehin personell gefledderte Aufsichtsrat.


Bisher wurde uns doch erzählt, dass das Weiterbestehen der GmbH zwingend erforderlich sei, um in die 4. Liga zu kommen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Dazu gehören aber doch nicht zwingend auch ALLE Jugendmannschaften. So wie ich den Artikel verstehe geht es darin nicht um die erste und zweite Mannschaft, sondern lediglich darum die Jugendteams bis zur U13 in den Verein zurück zu holen.
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  #3  
Alt 08.04.2013, 16:34
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
So wie ich den Artikel verstehe geht es darin nicht um die erste und zweite Mannschaft, sondern lediglich darum die Jugendteams bis zur U13 in den Verein zurück zu holen.
In dem Artikel geht es um die, die Fußball spielen. Man kann selbstverständlich der Meinung sein, dass das, was die beiden ersten Mannschaften derzeit machen, mit Fußball nicht viel zu tun hat.

Meintest du das so?

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  #4  
Alt 08.04.2013, 20:17
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Ist Euch schon mal in den Sinn gekommen, dass wir in den 112 Jahren Vereinsgeschichte nur deshalb bis letztes Jahr noch nie Insolvenz anmelden mussten, weil es die Haftungsbeschränkung eben nicht gab? Egal, wie schlimm die Typen auch waren, die bei der Alemannia das Sagen hatten, im Ernstfall haben sie alle noch die Kurve gekriegt, weil sie dazu quasi gezwungen waren. Erst seit der GmbH-Gründung 2006 hat absolut keiner mehr aufgepasst bzw. wollte keiner mehr die Drecksarbeit machen. Für mich ist der Knackpunkt die GmbH-Gründung, auch wenn das absolut nicht dem heutigen Mainstream entspricht.

Deshalb begrüße ich es, wenn darüber nachgedacht wird, die Fußballlizenz wieder auf den Mutterverein zu übertragen und die GmbH danach abzuwickeln. Das spart u.a. erhebliche Kosten. Wichtig ist selbstverständlich, dass den Mutterverein dadurch keine speziellen Pleitefolgen treffen dürfen.
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Alt 09.04.2013, 08:29
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Du vergisst aber das in der 112 jährigen Geschichte die "Fehlbeträge" reine Peanuts waren im Gegensatz zu den 60Mio Verbindlichkeiten die wir nun haben. Da wäre auch der "Mutterverein" damals weg vom Fenster gewesen. Das hat nichts mit der Gmbh zu tun sondern von der unblaublichen Fehlleistung der letzten 7 Jahre.

Zitat:
Zitat von Go Beitrag anzeigen
Ist Euch schon mal in den Sinn gekommen, dass wir in den 112 Jahren Vereinsgeschichte nur deshalb bis letztes Jahr noch nie Insolvenz anmelden mussten, weil es die Haftungsbeschränkung eben nicht gab? Egal, wie schlimm die Typen auch waren, die bei der Alemannia das Sagen hatten, im Ernstfall haben sie alle noch die Kurve gekriegt, weil sie dazu quasi gezwungen waren. Erst seit der GmbH-Gründung 2006 hat absolut keiner mehr aufgepasst bzw. wollte keiner mehr die Drecksarbeit machen. Für mich ist der Knackpunkt die GmbH-Gründung, auch wenn das absolut nicht dem heutigen Mainstream entspricht.

Deshalb begrüße ich es, wenn darüber nachgedacht wird, die Fußballlizenz wieder auf den Mutterverein zu übertragen und die GmbH danach abzuwickeln. Das spart u.a. erhebliche Kosten. Wichtig ist selbstverständlich, dass den Mutterverein dadurch keine speziellen Pleitefolgen treffen dürfen.
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Alt 09.04.2013, 09:30
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Zitat von Klenkes Beitrag anzeigen
Du vergisst aber das in der 112 jährigen Geschichte die "Fehlbeträge" reine Peanuts waren im Gegensatz zu den 60Mio Verbindlichkeiten die wir nun haben. Da wäre auch der "Mutterverein" damals weg vom Fenster gewesen. Das hat nichts mit der Gmbh zu tun sondern von der unblaublichen Fehlleistung der letzten 7 Jahre.
Vermutlich wollte GO darauf hinaus, dass es erst gar nicht zu solchen Beträgen gekommen wäre, wenn die Vereinsoberen eventuell mit ihrem eigenen Geld hätten haften müssen.
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Alt 09.04.2013, 10:07
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Vermutlich wollte GO darauf hinaus, dass es erst gar nicht zu solchen Beträgen gekommen wäre, wenn die Vereinsoberen eventuell mit ihrem eigenen Geld hätten haften müssen.
Was allerdings beim eingetragenen Verein auch nicht so wäre, zumindest meines Wissens im aktuellen Fall nicht in wesentlich anderem Umfang als bei der GmbH.
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Alt 09.04.2013, 12:04
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Du vergisst aber das in der 112 jährigen Geschichte die "Fehlbeträge" reine Peanuts waren im Gegensatz zu den 60Mio Verbindlichkeiten die wir nun haben. Da wäre auch der "Mutterverein" damals weg vom Fenster gewesen. Das hat nichts mit der Gmbh zu tun sondern von der unblaublichen Fehlleistung der letzten 7 Jahre.
Ich denke, man hat die GmbH gegründet, damit man so protzig bauen konnte. Man hätte ja auch ein Stadion wie Roda Kerkrade haben können. Wenn ich mich nicht irre, hat das unter 20 Mio. gekostet. Dann wären wir niemals in diese Lage gekommen, falls Du verstehst, um was es mir geht. Die 60 Mio. sind ja nur die FOLGE der damit einhergehenden Verantwortungslosigkeit.
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  #9  
Alt 09.04.2013, 12:17
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Also laut Wiki waren es 40 Mio €, die Probleme wären da wohl immer noch ähnlich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Parkstad-Limburg-Stadion
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  #10  
Alt 09.04.2013, 14:16
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Ich verstehe dich schon, aber bedenke das ausnahmslos alle dieses Stadion samt Größe haben wollten (die Mehrheit auch der hier noch verbliebenden User). Es gab ja in den 90er Jahren die Überlegung ein neues Stadion auf dem heutigen Porta Platz zu errichten mit einer Kapazität von 10.000 Zuschauern.

Letztendlich ist es von Anfang an schief gelaufen, das Stadion kam 4 Jahre zu spät. Wenn wir das zu UEFA und Bundesliga Zeiten gehabt hätten...man darf nicht dran denken....

Zitat:
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Ich denke, man hat die GmbH gegründet, damit man so protzig bauen konnte. Man hätte ja auch ein Stadion wie Roda Kerkrade haben können. Wenn ich mich nicht irre, hat das unter 20 Mio. gekostet. Dann wären wir niemals in diese Lage gekommen, falls Du verstehst, um was es mir geht. Die 60 Mio. sind ja nur die FOLGE der damit einhergehenden Verantwortungslosigkeit.
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balu (09.04.2013)
  #11  
Alt 09.04.2013, 14:17
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Aix Trawurst Aix Trawurst ist offline
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Ich denke, man hat die GmbH gegründet, damit man so protzig bauen konnte. Man hätte ja auch ein Stadion wie Roda Kerkrade haben können. Wenn ich mich nicht irre, hat das unter 20 Mio. gekostet. Dann wären wir niemals in diese Lage gekommen, falls Du verstehst, um was es mir geht. Die 60 Mio. sind ja nur die FOLGE der damit einhergehenden Verantwortungslosigkeit.
Mit Verlaub, aber das was Du hier schreibst strotz nur so vor Fehlern und ist deshalb auch im Endeffekt einfach nur völliger Quatsch.

Wie Fußballjunkie schon schreibt hat das Stadion in Kerkrade weit mehr als nur 20 mio € gekostet. "Protzig" ist der neue Tivoli auch nicht wirklich gebaut, sonder relativ kostengünstig.
Vergleichbare Stadien anderswo kosten reihenweise mehr, nicht weniger.
Das was man als protzig bezeichnen könnte ist der Businessbereich, ausgerechnet der wirtschaftlichste und sinnvollste Aspekt, weil damit eine gewinnbringende Nutzung ausserhalb der Spieltage statt findet.
(Wobei eine so oft geforderte Auslegung und Nutzung für Konzerte auch relativ blödsinnig ist. Da wird völlig realitätsfern unterstellt, der neue Tivoli würde bei entsprechender Auslegung regelmässig und gewinbringend genutzt werden können, obwohl der alte in 80 Jahren gerade ein einziges mal für Konzert genutzt wurde und nebenan beim ALRV mehr als ein nutzbares Stadion steht, eine Eissporthalle und in Aachen zudem noch Bendtplatz, Katschhof und Marktplatz als Konkurrenzorte stehen auf denen weit mehr Konzerte stattgefunden haben und stattfinden als jemals im alten Tivoli. Von Lärmschutzproblematik und entsprechenden Mehrkosten die niemals erwirtschaftet werden würden ganz zu schweigen.)

Und selbst wenn der neue Tivoli nur 20 mio € gekostet hätte, bei einer ebenso aberwitzigenFinanzierung mit einer jährlichen Belastung von über 6 mio € wären wir damit genau so schnell pleite gegangen wie wir es sind.
Wir sind nicht an den Stadionkosten bankrott gegangen sondern von den jährlichen Tilgungsraten und Zinszahlungen erdrückt worden.

Hätten das Stadion halb so viel gekostet, die monatlichen Raten wären aber gleich hoch geblieben, dann hätte sich nur die Laufzeit entsprechend reduziert. Pleite wären wir deswegen dann aber trotzdem ganz genau so gegangen wie wir es jetzt sind. Weil es im Grunde nunmal vollkommen schnuppe ist, ob die Alemannia noch weitere 5 Jahre 10 Jahre oder 100 Jahre Raten für das stadion zahlen muss, wenn die Zahlungen wegen dem Liquiditätsmangel nicht geleistet werden können dann geht man eben bankrott.

Das Stadion ist nur für Liga 3 und 4 zu groß und protzig, aber hätten wir mit Liga 4 geplant, dann hätten wir gleich nur für maximal 7.000 Zuschauer und höchstens 5 Logen bauen können.
Liga 2 oder 1 wäre mit solch einem kleinen Stadion dann aber nicht realistisch gewesen.
Mir soll hier jetzt ech niemand ankommen und rückblickend klugschei$$erisch behaupten, das wäre damals ein realistischer und sinnvoller Plan gewesen, gleich nur ein 20 mio € Stadion für 7000 Zuschsauer und Liga 4 zu bauen.

Die "60 Mio € " (die übrigens gar keine 60 mio€ sind), sind keineswegs Folge irgendeines Größenwahns sondern vollkommen sinnvolle und vergleichsweise sogar relativ günstige Baukosten.

Einzig die Finanzierung der 60 mio € mit Kreditlaufzeiten über absurde 23 Jahre (welche der Laufzeit der Landesbürgschaft entpricht) war vollkommen aberwitzig.

Aber das ist alles ein total alter Hut und das Thema wurde hier im Forum schon tausend mal durchgelutscht.
Der Stadionbau war notwendig und sinnvoll und auch die Stadiongröße und der große Businessbereich waren vollkommen sinnvoll. Auch die Stadionkosten sind keineswegs überteuert oder ausgeufert.
Problematisch waren vielmehr lediglich die Kosten für das Parkhaus und die Geplanten Geschäftsstelle und vollkommen aberwitzig und hirnrissig war die Gestaltung der Finanzierung des ganzen und die völlig verspätete, damit leider auf Grund des Abstiegs in Liga 3 wirkungslos verpuffte, Umfinanzierung, die zudem offenjbar auch noch unter völlig verschleierten und verfälschten Vorraussetzungen ausgearbeitet wurde.

Nicht wie Du sagst 60 Mio € Stadionkosten sind Folge der Verantwortungslosigkeit, sondern einfach nur die aberwitzigen jährlichen Zahlungen von über 6 mio €.
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Geändert von Aix Trawurst (09.04.2013 um 14:26 Uhr)
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a.tetzlaff (09.04.2013), AIXtremist (09.04.2013), balu (09.04.2013), Henry (09.04.2013), Mia Schwarz Gelb (09.04.2013), Mittelstürmer (09.04.2013), Stadionuhr (09.04.2013), tivolino (09.04.2013)
  #12  
Alt 09.04.2013, 14:39
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Und selbst wenn der neue Tivoli nur 20 mio € gekostet hätte, bei einer ebenso aberwitzigenFinanzierung mit einer jährlichen Belastung von über 6 mio € wären wir damit genau so schnell pleite gegangen wie wir es sind.
Dann wären wir aber Weihnachten 2012 schuldenfrei gewesen.

Udo, der sich das nicht verkneifen konnte
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  #13  
Alt 09.04.2013, 14:44
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Zitat von Bavarian Offside Beitrag anzeigen
Dann wären wir aber Weihnachten 2012 schuldenfrei gewesen.

Udo, der sich das nicht verkneifen konnte
Hast ja recht. Das war natürlich nur salopp daher gesagt um zu verdeutlichen wo das eigentliche Problem liegt.
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  #14  
Alt 09.04.2013, 16:12
Go Go ist offline
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Mit Verlaub, aber das was Du hier schreibst strotz nur so vor Fehlern und ist deshalb auch im Endeffekt einfach nur völliger Quatsch......
Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich habe mich bei den Kosten des Parkstad-Stadions geirrt - diese Möglichkeit hatte ich ja eingeräumt. Da hatte ich wirklich völlig andere Zahlen im Kopf.

Es ging mir allerdings um das Prinzip: Die Finanzierung und die Parkhauslösung sind auch nur Ergebnis des verantwortungslosen Handelns, das - ich wiederhole mich - nur möglich war wegen der fehlenden Gefahr von Konsequenzen. Oder anders ausgedrückt: Für ihr Eigenheim hätten die Herren ganz andere Konditionen ausgehandelt und Möglichkeiten geschaffen.

Es gilt für die Zukunft (falls es eine gibt), genau das zu verhindern. Falls die GmbH nicht abgewickelt wird, sehe ich das erhebliche Risiko, dass es sich wieder schlechtes Führungspersonal in der GmbH bequem macht, wieder keiner aufpasst und sich die gleichen Abläufe wiederholen.

Und zum Business-Bereich: Was um alles in der Welt hat der denn der Alemannia bis hierher Tolles gebracht? Wenn man das Ganze betrachtet, absolut gar nichts! Wir hatten mal bei einem Gesamtetat von 25 Mio. einen Fußballetat von 7,7 Mio. und Stadionkosten von 6 Mio. und sind heute insolvent. Alleine diese 3 Zahlen erklären diese Insolvenz nicht.
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  #15  
Alt 09.04.2013, 16:49
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Zitat von Go Beitrag anzeigen
[...] Es gilt für die Zukunft (falls es eine gibt), genau das zu verhindern. Falls die GmbH nicht abgewickelt wird, sehe ich das erhebliche Risiko, dass es sich wieder schlechtes Führungspersonal in der GmbH bequem macht, wieder keiner aufpasst und sich die gleichen Abläufe wiederholen. [...]
Deine Überlegungen sind alle unter bestimmten Umständen manchmal vielleicht teilweise richtig. Allein daraus aber zu folgern, nur der von Dir romantisierte Neuanfang des Fußballgeschäfts im Verein bewahre diesen besser als eine gesetzliche Haftungsbeschränkung kraft Rechtsform vor durchschlagender Haftung, ist nach meinem Eindruck doch sehr eigenwillig.

Also bitte einmal Butter bei die Fische. Wann konkret haftet denn ein Vereinsvorstand wofür und wann haftet im Vergleich dazu ein GmbH-Geschäftsführer oder ein Mitglied eines (fakultativen) GmbH Aufsichtsrates (Beirates etc) einer ggf neu zu gründenden und geschickt verfaßten Gesellschaft? Anders formuliert: Wo haftet ein Vereinsvorstand und ein hauptamtlicher leitender Angestellter (Vereinsgeschäftsführer) unabhängig von geschickter Verfassung eines die Haftung des Gesellschafters beschränkenden Unternehmens stärker als ein Gesellschaftervertreter (zB Aufsichtsrat) und ein GmbH-Geschäftsführer? Doch wohl nie, meine ich. Oder was meinst Du bitte?

Und wenn es schon nicht reicht, die StA "im Wohnzimmer" zu haben, was schreckt denn dann noch besser ab? In "unserem" wirtschaftlichen Kontext sind meiner Einschätzung nach in Betracht kommende Straftatbestände immer auch "Schutzgesetz" iSd § 823 II BGB, führen also gleichzeitig auch zu zivilrechtlicher Haftung auf den angerichtete Schaden.
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  #16  
Alt 10.04.2013, 17:05
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Zitat von WoT Beitrag anzeigen
Deine Überlegungen sind alle unter bestimmten Umständen manchmal vielleicht teilweise richtig. Allein daraus aber zu folgern, nur der von Dir romantisierte Neuanfang des Fußballgeschäfts im Verein bewahre diesen besser als eine gesetzliche Haftungsbeschränkung kraft Rechtsform vor durchschlagender Haftung, ist nach meinem Eindruck doch sehr eigenwillig.
Also bitte einmal Butter bei die Fische. Wann konkret haftet denn ein Vereinsvorstand wofür und wann haftet im Vergleich dazu ein GmbH-Geschäftsführer oder ein Mitglied eines (fakultativen) GmbH Aufsichtsrates (Beirates etc) einer ggf neu zu gründenden und geschickt verfaßten Gesellschaft? Anders formuliert: Wo haftet ein Vereinsvorstand und ein hauptamtlicher leitender Angestellter (Vereinsgeschäftsführer) unabhängig von geschickter Verfassung eines die Haftung des Gesellschafters beschränkenden Unternehmens stärker als ein Gesellschaftervertreter (zB Aufsichtsrat) und ein GmbH-Geschäftsführer? Doch wohl nie, meine ich. Oder was meinst Du bitte?
Zum Zeitpunkt der GmbH-Gründung 2006 hafteten ehrenamtliche Vorstandsmitglieder eines e.V. unbegrenzt. Nur aus diesem Grund wurde die GmbH damals gegründet. Die Haftung von ehrenamtlich tätigen e.V.-Vorständen wurde 2009 auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit begrenzt, aber zum Zeitpunkt der Gründung und bis 2009 bestand sie unbegrenzt, so dass es von daher schon einen großen Unterschied gab.
Für die Zukunft in der 4. oder 5. Liga besteht überhaupt keine Notwendigkeit einer GmbH mehr. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, prüft der DFB ja gerade auf Antrag der Alemannia die Möglichkeit einer Rückübertragung der Lizenz auf den Verein.
Zitat:
Zitat von WoT Beitrag anzeigen
Und wenn es schon nicht reicht, die StA "im Wohnzimmer" zu haben, was schreckt denn dann noch besser ab? In "unserem" wirtschaftlichen Kontext sind meiner Einschätzung nach in Betracht kommende Straftatbestände immer auch "Schutzgesetz" iSd § 823 II BGB, führen also gleichzeitig auch zu zivilrechtlicher Haftung auf den angerichtete Schaden.
Sind das nicht alles "Papiertiger"? Das Problem ist doch, dass es sehr schwierig wird, "normale" Fehlentscheidungen im Rahmen der Geschäftstätigkeit von Fahrlässigkeit, grober Fahrlässigkeit, Vorsatz abzugrenzen. Und wenn da nichts bei rauskommt, wird es doch auch keinen Anspruch auf Schadensersatz geben. Die meisten wirtschaftlichen Strafverfahren sind am Ende doch kaum mehr als "heiße Luft".
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  #17  
Alt 09.04.2013, 17:31
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Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich habe mich bei den Kosten des Parkstad-Stadions geirrt - diese Möglichkeit hatte ich ja eingeräumt. Da hatte ich wirklich völlig andere Zahlen im Kopf.

Es ging mir allerdings um das Prinzip: Die Finanzierung und die Parkhauslösung sind auch nur Ergebnis des verantwortungslosen Handelns, das - ich wiederhole mich - nur möglich war wegen der fehlenden Gefahr von Konsequenzen. Oder anders ausgedrückt: Für ihr Eigenheim hätten die Herren ganz andere Konditionen ausgehandelt und Möglichkeiten geschaffen.

Es gilt für die Zukunft (falls es eine gibt), genau das zu verhindern. Falls die GmbH nicht abgewickelt wird, sehe ich das erhebliche Risiko, dass es sich wieder schlechtes Führungspersonal in der GmbH bequem macht, wieder keiner aufpasst und sich die gleichen Abläufe wiederholen.

Und zum Business-Bereich: Was um alles in der Welt hat der denn der Alemannia bis hierher Tolles gebracht? Wenn man das Ganze betrachtet, absolut gar nichts! Wir hatten mal bei einem Gesamtetat von 25 Mio. einen Fußballetat von 7,7 Mio. und Stadionkosten von 6 Mio. und sind heute insolvent. Alleine diese 3 Zahlen erklären diese Insolvenz nicht.
Ohne die Ausgliederung in eine GmbH wäre jetzt der gesamte Verein insolvent, inklusive Handball, Volleyball und der Leichtathletiabteilung.
Dadurch wäre gar nichts einfacher gewordern.
Und persönliche Haftung ist auch immer noch etwas anderes als eigenes Geld aus zu geben. Da gibt es sicherlich ein paar Juristen hier, die das wunderbar erklären können, wie es mit der persönlichen Haftung in enem e.V aussieht und worauf die sich beschränkt. Der Begriff Haftung bedeutet doch nicht immer gleich automatisch, dass jeder Cent der irgendwann jemals irgendwo zuviel ausgegeben wurde von den Verantworlichen mit deren Privatvermögen zu erstatten ist.
Der Begriff private Haftung kann sich beispielsweise doch ganz allgemein auch lediglich auf Fälle von Pflichtvernachlässigung - etwa grober Fahrlässigkeit - beschränken.
Wenn man eigenes Geld ausgibt um ein Eigenheim zu bauen ist das finanzielle Risiko immer noch deutlich höher als nur im Fall von eigenem Fehlverhalten zu haften.

Und wir reden nunmal gerade hier im Fall der Alemannia und der Stadionfinanzierung davon, dass die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Köln ermittelt. Da spielt das GmbH Konstrukt doch wohl kaum eine Rolle.
Profifußball in einen Verein eingegliedert beschützt doch nicht im geringsten automatisch vor kriminellem Handeln. - Sollte sich heraus stellen, dass es das hier tatsächlich gegeben hat.
Und ein Haftungsauschluss in einer GmbH beschränkt sich auch nur den Bereich von pflichtgerechtem rechtmässigem Handeln aber doch nicht auf Haftungsansprüche oder Schadensersatzforderungen die aus Straftaten herrühren.

Ohne die GmbH wäre wie gesagt jetzt der ganze e.V futsch und würde von M&M abgewickelt werden, nicht nur die Fußball GmbH und die Stadion GmbH.

Da bräuchten wir uns über Volleyball und ähnliches gar keine Gedanken mehr machen, die gesamten Abteilungen des e.V. wären dann nämlich allesamt vom Insolvenzverfahren betroffen beziehungsweise quasi Teil der Insolvenzmasse und die Ladies in Black hätten dan genau so wie die Fußballer ihre letzten Spieltage nochmal komplett neu finanzieren müssen und neue Dauerkarten verkaufen und und und...

Gewonnen wäre dadurch gar nichts. Und die läppischen paar hunderttausend Euro Privatvermögen von Leuten wie Kraemer und Linden und Nachtsheim und Co reichen doch allesamt auch eh niemals aus um den Untergang abzuwenden. Dafür hätte von den Verantworlichen doch eh einzig und alleine Heyen nur genug Zaster auf dem Konto um das große Disaster finanziell abzufangen. Und auch der ist nicht gänzlich alleinverantworlich und bis dann irgendein Gericht möglicherweise mal irgendwann einmal entschieden haben könnte.... bis dahin wäre doch eh alles längst vorbei und viel zu spät, um dann für den Spielbetrieb in Kreisklasse D noch großartig etwas zu bringen und all die verlorenen Fans und Zuschauer wieder ins schicke gelbe neue Stadion zu locken.
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Geändert von Aix Trawurst (09.04.2013 um 17:38 Uhr)
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  #18  
Alt 08.04.2013, 15:45
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In den Aachener Nachrichten von heute steht u.a. folgendes:

Im Klub wird derzeit überlegt, ob die ausgegliederte Fußballabteilung (alle Teams bis zur U13) wieder zur Mutter zurückgeholt wird, sofern damit kein Insolvenzrisiko für den Alt-Verein erhöht wird. Die Sanierer erwägen, die Entscheidung aus dem Jahr 2006 wieder rückgängig zu machen. Zuständig wäre dann für den Fußball wieder das Präsidium und nicht länger der ohnehin personell gefledderte Aufsichtsrat.


Bisher wurde uns doch erzählt, dass das Weiterbestehen der GmbH zwingend erforderlich sei, um in die 4. Liga zu kommen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Das ist mir auch so bekannt. Ist eine weitere Fragen für morgen Abend.
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  #19  
Alt 08.04.2013, 15:49
WoT WoT ist offline
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
In den Aachener Nachrichten von heute steht u.a. folgendes:

Im Klub wird derzeit überlegt, ob die ausgegliederte Fußballabteilung (alle Teams bis zur U13) wieder zur Mutter zurückgeholt wird, sofern damit kein Insolvenzrisiko für den Alt-Verein erhöht wird. Die Sanierer erwägen, die Entscheidung aus dem Jahr 2006 wieder rückgängig zu machen. Zuständig wäre dann für den Fußball wieder das Präsidium und nicht länger der ohnehin personell gefledderte Aufsichtsrat.


Bisher wurde uns doch erzählt, dass das Weiterbestehen der GmbH zwingend erforderlich sei, um in die 4. Liga zu kommen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Ich war -vorsichtig formuliert- ebenfalls sehr verwundert. Bisher hieß es, man dürfe die "die GmbH" erst abschmieren lassen, wenn die dort hängende Lizenz zwischen den Spielzeiten auf den neuen Rechtsträger übertragen werden kann, danach sei sie aber einfach nicht zu retten, weil die "Profesionellen" rund um den Fußball ihr Geschäft so fulminant an die Wand gefahren haben, daß jeder Alemanne bis ans Ende seiner Tage zutiefst dankbar sein muß, daß das Fußballgeschäft gerade nicht unmittelbar im Verein geführt wurde.

Ausgerechnet auf das einzig Gute an der "die GmbH", die Haftungsbeschränkung, jetzt wieder zu verzichten, weil "die Sanierer" das "erwägen", wird sehr seehr seeehr viel Überzeugungsarbeit kosten. Ich bin einmal gespannt, was für "Argumente" da genannt werden werden.

Aufschlußreich ist auch die Terminologie. Während die "die GmbH" wie zu Kraemerzeit weiterhin nach gerade opportuner Laune mal "der Sportverein" ist oder halt mit dem und dessen schrulligen Sportlern nichts zu tun hat, weil sie ja so völlig emanzipiert und professionell ist, ist der Verein, der Traditionsverein jetzt "Alt-Verein", als stünde er kurz vorm Abbruch wie das Stadion.

Vielleicht ist es ja auch alles nicht so schlimm, wie es in der Zeitung steht und liegen einfach nur meine Nerven blank, nach allem, was in den letzten Jahren (sich) geleistet wurde. Jedenfalls will ich es jetzt doch lieber einmal ganz genau wissen und in Ruhe überlegen können. Sonst lassen wir es lieber.

Btw, ich würde auch gerne einmal ebenso ganz genau wissen, was es bedeutet, daß das Insolvenzrisiko für den "Alt-Verein" nicht (weiter?) erhöht werden soll? Sehr nett! Besteht es denn überhaupt bereits und wenn ja, warum denn bloß, bitteschön?
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balu (08.04.2013)
  #20  
Alt 08.04.2013, 16:19
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
In den Aachener Nachrichten von heute steht u.a. folgendes:

Im Klub wird derzeit überlegt, ob die ausgegliederte Fußballabteilung (alle Teams bis zur U13) wieder zur Mutter zurückgeholt wird, sofern damit kein Insolvenzrisiko für den Alt-Verein erhöht wird. Die Sanierer erwägen, die Entscheidung aus dem Jahr 2006 wieder rückgängig zu machen. Zuständig wäre dann für den Fußball wieder das Präsidium und nicht länger der ohnehin personell gefledderte Aufsichtsrat.


Bisher wurde uns doch erzählt, dass das Weiterbestehen der GmbH zwingend erforderlich sei, um in die 4. Liga zu kommen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Die GmbH darf nicht aufgelöst werden, solange sie das Antragsrecht für die Lizenz für die Regionalliga hat. Grundsätzlich könnte man das Antragsrecht vermutlich an den Verein verkaufen (die sind ja auch einziger möglicher Käufer, weshalb man dort einen günstigen Kaufpreis festlegen könnte), der Erlös würde dann zur weiteren Befriedigung der Gläubiger verwendet. Danach kann man die GmbH theoretisch abwickeln.

Mir ist nicht klar, was das allerdings für einen Sinn haben sollte. Gut, in der Regionalliga geht es eher um 5-stellige statt um 7-stellige Beträge, da erscheint der Aufwand einer GmbH vielleicht zu groß. Für den Profifußball würde man das ganze Spiel aber dann wieder neu starten müssen.
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