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#1
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Es wurde hier ja schon mehrfach geschrieben, aber es wird meiner Meinung nach auch in diesem Jahr bei den Dauerkarten zwischen 2500 und 3000 enden. Das ist jetzt kein großer Vorwurf an die Offiziellen, denn sie haben den Dauerkartenverkauf diesmal bereits ziemlich frühzeitig gestartet und sogar ein kleines Versprechen daran geknüpft, das Hoffnung auf mehr Etat geben könnte. Trotzdem ist der Verein sehr weit von der Euphorie entfernt, die nötig wäre, um wieder 5000-7000 Herzen im Sturm zu erobern. Die Nicht-Verpflichtung von Gündüz war (auch wenn das die Mehrheit hier im Forum durchaus anders sieht) ein ziemlicher Tiefschlag. Und das nicht unbedingt nur deshalb, weil Gündüz nicht weiter bei uns spielt, sondern weil wieder sehr deutlich wurde, dass wir selbst auf einem bescheidenen Niveau scheinbar nicht mithalten können. Hier geht es ja immer noch um vergleichsweise läppische Gehälter zwischen 3000 und 5000 Euro, die wir offensichtlich selbst mit der Hilfe von Sponsoren nicht stemmen können. Nun fragt sich der gemeine (nicht der verrückte, wie wir es in der Mehrzahl hier sind) Fan, warum für eine solche Truppe, die momentan durch die feststehenden Abgänge noch deutlich schwächer als die Mannschaft der letzten Saison ist, eine Dauerkarte gekauft werden soll. Ich denke daher, es wird bei den üblichen 2000-2500 Dauerkarten bleiben, die die Alemannia wohl immer unterstützen (und wahrscheinlich auch in Liga 5 unterstützt hätten), aber um Euphorie zu entfachen, müsste zumindest eine Perspektive aufgezeigt werden und es fehlen (zumindest momentan) jegliche positive Meldungen, wie aussichtsreiche Verpflichtungen. Hohl wird wissen, dass alle (auch die Verrückten hier) Verpflichtungen im Sturm erwarten, die das Tor zuverlässiger treffen und dass sich auch im ZM und ganz besonders im Tor schnell etwas tun muss. Das wird nicht ausschließlich mit 18-jährigen Talenten aus der 5. und 6. Liga klappen, sondern dazu müssen meiner Meinung nach gestandene Spieler auf den Achsen verpflichtet werden. Falls Korzuschek auch nicht gehalten werden kann, brennt schon ein wenig der Baum, fürchte ich. Ich weiß leider auch keine ultimative Lösung, aber meiner Meinung nach muss der Verein - gerade nach diesen zwei Seuchenjahren - mehr in die Vorleistung und leider auch ins Risiko gehen. Viele schreiben hier, dass es ihnen ausreicht, wenn wir in der kommenden Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben ... aber ich denke, dass dies eben nicht ausreicht, um die verlorenen Fans wieder ins Stadion zu bringen. Das im Abstiegskampf entstandene WIR-Gefühl müsste viel stärker sein und ein fehlender Abstiegskampf könnte im schlimmsten Fall sogar eher zu weniger Zuschauern führen. Ich verstehe einfach nach wie vor nicht, wieso ausgerechnet wir keinen Verrückten finden, der bei uns investiert und sich hier ein Denkmal setzen lässt. Mit 1-2 Mio (mehr) im Sportetat, spielen wir mit Sicherheit um die ersten drei Plätze und dann verkaufen wir auch Dauerkarten und dann ist die Hütte auch voll und dann kann Alemannia auch wieder Geld mit Merchandising etc. verdienen. Geduld haben die, die immer kommen; aber die werden nicht ausreichen, um genug Geld für den Erfolg zu generieren ... fürchte ich. |
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Aix Trawurst (30.05.2022), chris2010 (30.05.2022), Pandaman SchwarzGelb (30.05.2022), Salamander (31.05.2022), SteffAC (30.05.2022), tivolino (30.05.2022) |
#2
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Im Fanshop können sich alle aus dem Dreiländereck schwarzgelbe Autoaufkleber holen... |
#3
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Siehe meinen Beitrag: Ich glaube eben nicht, dass es die fehlenden Karten sind, die die Fans vom Dauerkartenkauf abhalten. Aber ich lasse mich natürlich auch gerne positiv überraschen. Ich denke z.B., dass eine Verlängerung mit Korzuschek einen positiven Effekt haben könnte. Noch besser, wenn da noch jemand käme, der in der RL schon bewiesen hat, dass er weiß, wo das Tor steht (...und das sollte m.M.n. nicht unbedingt Imbongo sein ...). |
#4
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Im Fanshop können sich alle aus dem Dreiländereck schwarzgelbe Autoaufkleber holen... |
#5
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Wir spielen 90% der Heimspiele vor unter 5.000 Zuschauern, rufen dann aber 5.000 Dauerkarten als Ziel aus? Come on… Hier müssen woanders die Hausaufgaben gemacht werden Herr Mobertz. Der Verein wird in Vorleistungen gehen müssen oder aber adäquate Sponsoren finden. Oder man ist eben zufrieden mit dem Ist-Zustand. Eine Saison im Mittelfeld, die für alle erstrebenswert wäre, schlägt sich im Gegenzug negativ auf die Zuschauerzahlen aus. So zeigt es die Erfahrung. |
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#6
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Bei allem, was darüber hinaus angepeilt wird, gilt für einen Verein wie unseren: Der wirtschaftliche Erfolg folgt dem sportlichen. Eine nennenswerte Erhöhung des Dauerkartenverkaufs und des Gesamtzuschsuerschnitts wird nur gelingen, wenn der Verein sportlich in Vorleistung geht - sprich ganz oben mitspielt. Die Freude über den Klassenerhalt, eine Verlängerung mit Korzuschek, die Verpflichtung von ein, zwei namhaften Spielern wird, wenn überhaupt realisierbar, vielleicht einen Effekt von zusätzlich verkauften Dauerkarten im kleinen dreistelligen Bereich haben. Euphorie, die sich tatsächlich in nennenswertem Zuschauer- und Sponsorenzuwachs niederschlägt, ist meiner Meinung nach nur durch einen handfesten sportlichen Aufwärtstrend zu erzielen. Werbekampagnen, Appelle und ein paar gute Neuverpflichtungen bringen da nicht viel und sind bestenfalls ein erster kleiner Appetithappen. Die Post geht erst ab, wenn auf dem Platz was richtig Gutes geboten wird - und zwar nicht nur perspektivisch (das weiß nur der harte Kern zu schätzen), sondern hier und jetzt und sofort. Ich erinnere an 1999: Da hat die Mannschaft die meiste Zeit ganz paasabel gespielt, meistens vor ca. 3- bis 4000 Leuten. Erst als im letzten Saisondrittel plötzlich nur noch gewonnen wurde und der Aufstieg greifbar wurde, waren es auf einmal 8-, dann 10- und am Ende 20.000. Anders funktioniert es auch heute nicht. Die Frage ist, ob und wie stark man ins finanzielle Risiko gehen kann und will, um eine Grundlage für den sportlichen Erfolg zu schaffen. Es sieht nicht so aus, dass man oben angreifen kann. Und solange das so ist, werden die 5000 Dk ein Traum bleiben.
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