Wichtig Pressethread IV - Diskussion und Meinung hierzu

[V-Blocker]

Zitat von chris2010

Davon ist ja aber nun nicht die Rede.

Aber die Schiris bekommen doch volle Rückendeckung vom Verband. Der Pfiff kam recht zügig, woraus man doch ablesen kann, dass aus Sicht des Verbands ruckzuck richtig entschieden wurde.

[chris2010]

Zitat von V-Blocker

Aber die Schiris bekommen doch volle Rückendeckung vom Verband. Der Pfiff kam recht zügig, woraus man doch ablesen kann, dass aus Sicht des Verbands ruckzuck richtig entschieden wurde.

Sowohl der Schiedsrichter (laut H.Hohl) als auch der Verband (Hr. Oprei im Artikel) haben doch zugegeben, dass die Entscheidung falsch war. Dass die Begründung für den Fehler lächerlich ist, ist ein anderes Thema.

[Max]

Zitat von havasupai

Absolut! Es war ja von Beginn an eine sehr seltsame Interpretation von Fußball-Regeln. Aber das setzt dem ganzen jetzt echt noch den Hut auf.
Johnen stürmt Richtung Mittellinie und streckt dabei sein Bein aus. Wie fit ist der Junge eigentlich, um dann eine Drehung auf einem Bein zu schaffen, und gleichzeitig den Kontakt bis in den Strafraum zu gewährleisten.
Der Benschop hebt jedoch ab und kugelt 6 Meter weiter...
Warum gesteht man diesen Bock nicht einfach ein und sagt: ist dämlich gelaufen, sorry Alemannia. Aber nun auch noch von weiteren Schiris eine schlimmere Interpetation zu hören, das tut eigentlich schon im Kopf weh. Außerdem zählt ja wohl der Erstkontakt.

Hätte man eigentlich nicht gegen so eine eindeutige Entscheidung Protest einlegen können?

Aber nein, nun ermittelt der Verband wieder gegen die Alemannia.

Einsprüche gegen die Spielwertung haben dann eine wenigstens kleine Aussicht auf Erfolg, wenn der Schiedsrichter einen Regelfehler begangen hat und damit das Spielergebnis massiv beeinflusst hat. Zweiteres stimmt ganz sicher, ersteres wohl nicht - der Schiedsrichter kannte die Regeln, er hat nur etwas anders wahrgenommen als es war. Dagegen ist kein Einspruch möglich.

[Go]

Zitat von #14

Ich war sehr schnell gut durch mit dem Thema.
Aber DAS ist so offensichtlich dumm und frech (laut meiner klugen Oma - selig - die schlimmste und gefährlichste Mischung überhaupt), dass es nicht mal zum Schmunzeln und Kopfschütteln reicht. Dann doch bitte lieber schweigen. Übel.

alemannia - famos
#14

DAS ist das, was hängen bleibt. Die Wahrheit wird einfach retuschiert.
Ich "weiß" jetzt, dass wir im Fegefeuer festsitzen. Ohne die "Gnade" des Verbandes kommen wir aus der Liga nicht raus.

[Elofant]

Zitat von Max

Bei Fouls zählt der Ort des Erstkontakts - es sei denn, das Foul zieht sich in den Strafraum (z. B. beim Halten). Dann gäbe es trotzdem einen Strafstoß.


Wo sich hier der Kontakt fortgesetzt haben soll, ist mir aber auch völlig schleierhaft.

Ich hoffe, dass wir da nur über cm reden.
Oder, ich bin ein Leichtgewicht und halte mich am Bullenstürmer fest, der mich von der Mittellinie bis in den 16er schleift und sich dann fallen lässt. Wie weit soll der Erstkontakt denn gehen?
Halte ich für mehr als unsinnig.

[printenduevel]

Es ist immer wieder lustig, wenn man Schiedsrichtern die Unparteilichkeit abspricht. Also wenn ich eins weiß, dann ist es dies, das es einem Schiri komplett egal ist, welche Mannschaft ein Spiel gewinnt.
Genauso wie die Spieler will auch der Schiedsrichter eine gute und fehlerfreie Leistung abliefern. Wie wir nun wissen, gelingt dies weder den Spielern, noch dem Schiri.

Der Abwehrspieler hat ein schlechtes Stellungsspiel und kann dadurch einen Pass zum Gegner nicht erlaufen und dieser schießt ein Tor, der Torwart läuft völlig falsch bei einem Eckball aus dem Tor heraus und aus dieser Situation heraus fällt dann auch ein Tor.
Tja, und der Schiedsrichter nimmt eine Situation anders wahr und entscheidet dann etwas, was nicht nachvollziehbar ist.

Fakt ist, grundsätzlich war der Pfiff des Schiris korrekt, was komplett falsch war, war die Festlegung des Tatortes. Aus der Gesamtsituation, wir verlieren in der gegnerischen Hälfte den Ball, welcher dann zweimal verlängert wird, mache ich rein vom Stellungsspiel dem Schiri auch noch nicht einmal einen Vorwurf, so schnell ist man halt nicht. Trotzdem kann man die Situation des Fouls auch aus dieser Entfernung erkennen. Hier ist dann der Assitent gefordert und der hat kläglich versagt, das war in diesem Moment eine grottenschlechte Gespannleistung.

Die Begründung von Peter kann ich bei aller Liebe nicht nachvollziehen, das ist absurd und schadet mehr als das es hilft. Hier Klartext reden und nicht beschönigen wer für die Sache besser gewesen und dem Schiedsrichterwesen dienlicher.

Zitat Lehrwart Dennis Jantz:
"... Ich habe bisher kein einziges Fußballspiel gesehen, bei dem wirklich der Schiedsrichter Schuld an einer Niederlage einer Mannschaft ist. Selbst wenn der gepfiffene Strafstoß zum 1:0 falsch war – darüber ärgern wir Schiedsrichter uns ebenfalls sehr –, haben die Mannschaften 90 Minuten Zeit, Tore zu schießen beziehungsweise diese zu verhindern. Dessen sollten wir uns alle bewusst sein. Alle Beteiligten am Spiel machen Fehler – vom Schiedsrichter wird jedoch immer eine fehlerfreie Leistung erwartet. Ich habe noch nicht erlebt, dass ein Stürmer für das Vergeben einer hundertprozentigen Torchance beleidigt oder bedroht wird. Dieser Ansatz muss in allen Köpfen verankert werden. ..."
https://www.wiesbadener-kurier.de/sp...u0sAFGevqxWBOo

Dem gesagten kann ich nur zustimmen und wenn ich das auf mich beziehe, ich habe mich früher immer tierisch geärgert, wenn ich etwas falsch gepfiffen habe. Man merkt das dann in dem Moment selber.

Wo wir hin müssen, ist zu einer anderen Kultur auf den Platz, wie beispielsweis beim Handball oder beim Eishockey, da gibt es das einfach nicht, das gefühlt beide Mannschaft den Schiri bedrängen, sobald da bloß eine Einwurfentscheidung getroffen wird.

Da finde ich den Ansatz in England gut, gutes Beispiel für Deutschland:
https://www.kicker.de/genug-ist-genu...961636/artikel

[Dat Ei]

Zitat von printenduevel

Dem gesagten kann ich nur zustimmen und wenn ich das auf mich beziehe, ich habe mich früher immer tierisch geärgert, wenn ich etwas falsch gepfiffen habe. Man merkt das dann in dem Moment selber.

Wo wir hin müssen, ist zu einer anderen Kultur auf den Platz, wie beispielsweis beim Handball oder beim Eishockey, da gibt es das einfach nicht, das gefühlt beide Mannschaft den Schiri bedrängen, sobald da bloß eine Einwurfentscheidung getroffen wird.
[/URL]

Danke für deine Worte, insbesondere das Verhältnis zwischen Spieler und SR muss sich verbessern, ich würde da sogar Rugby als führend ansehen, was den Respekt vor den SR angeht.

Die Entscheidung ist gefallen, das Spiel verloren, daran wird auch jede Diskussion hier nichts ändern.

Dennoch: Persönlich fühle ich mich gerade knapp 15 Jahre zurückversetzt in die Zeit als ich meine Pfeife an den Nagel gehängt habe - die Struktur scheint sich hier grundlegend nicht geändert zu haben - der Verband (und das egal auf welchen Ebenen) baut sich seine eigene Realität und Wahrnehmung. Und damit gibt er das Schiedsrichterwesen leider in solchen Situationen mehr und mehr der Lächerlichkeit Preis.

[Franz Wirtz]

Zitat von Max

Ich bin nicht der Meinung, dass jeder Schiedsrichter nach jedem (schweren) Fehler danach in Funk und Fernsehen Buße tun muss. Wenn der Schiedsrichter sich nicht mehr äußern will, kann er das ja so entscheiden. Aber dass dann Verbandsmenschen anfangen, Unsinn zu erzählen, hilft der Sache in der Tat nicht weiter.

Das Schlimme ist, dass dieses Vorgehen Herrn Ulankiewicz und seinen Assistenten viel mehr schadet als der Fehler selbst.

Dieser "Verbandsmensch" steht m.E. allerdings nicht so ganz alleine da, mit seinem sicherlich gut gemeinten Verhalten. Ein gehöriger Teil von

• Fans, Zuschauern
• Pressevertretern
• Foristen, sowie Einzelne wie
• Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzender

lassen gleichfalls vereinzelt Sachen vom Stapel, die alles andere, als in der Sache dienlich sind.

Der größtmögliche Angriff gegen eine fortwährend von allen geforderte GERECHTIGKEIT, wäre die Missachtung des Regelwerks. Viele Äußerungen lassen zumindest die Vermutung zu, dass elementare Grundsätze nicht bekannt sind, oder manch einer einfach nicht gewillt zu sein scheint, diese anzuerkennen. Der Schiedsrichter hat zwar eine Fehlentscheidung getroffen, steht deswegen aber nicht zwangsläufig außerhalb des Regelwerks.

Souveränität sieht anders aus
Strittige Schiedsrichter-Entscheidungen wird es garantiert auch zukünftig geben. Wann, wie und wo, lässt sich im Voraus natürlich nicht erahnen. Umso mehr scheint es angeraten, insbesondere für die Führungscrew, sich für derartige Eventualitäten vorbereitet zu zeigen. Sollten Einzelne vorhaben, mit vermeintlichen oder tatsächlichen Benachteiligungen zukünftig ähnlich unsensibel, wie jüngst geschehen, umzugehen, dürfte es um die gesteckten Ziele schlecht bestellt sein. Die damit einhergehende Unruhe und die andauernden Begleitumstände schaden voraussichtlich mehr, als dass sie sich als nützlich erweisen dürften.

PS:
„Achte auf deine Worte. Wenn sie einmal gesagt sind, können sie nur vergeben, nicht vergessen werden.“ – Unbekannt
.

[Michi Müller]

Zitat von DerLängsteFan

https://www.aachener-zeitung.de/loka...g_aid-95058629

MM muss bis zum 07.August eine Stellungnahme zu seinen Äußerungen beim Fußballausschuss des WDFV einreichen, die dann entscheidet, ob die Einlassungen durch freie Meinungsäußerung abgedeckt sind.
Aber vielleicht wird es auch an den Sportausschuss weitergeleitet, der sich sowieso mit dem Spiel, bzw. der Pyro und den Becherwürfen beschäftigt, die der "Schiri" in einem Zusatzbericht festgehalten hat.

Wenn man durch eine krasse Fehlentscheidung eines Schiedsrichters verliert und sich dann nach dem Spiel darüber äußert, ist es sonnen klar Meinungsfreiheit!

Was anderes wäre es, wenn er im Stadion den Schiri bedrängt oder bepöbelt hätte...

[hemingway]

Zitat von Michi Müller

Wenn man durch eine krasse Fehlentscheidung eines Schiedsrichters verliert und sich dann nach dem Spiel darüber äußert, ist es sonnen klar Meinungsfreiheit!

Was anderes wäre es, wenn er im Stadion den Schiri bedrängt oder bepöbelt hätte...

Ich befürchte, dass wird nicht ganz so einfach. MM nannte das Geschehen ja "Betrug". Und das unterstellt dem Schiedsrichter Absicht mit dem Willen, uns zu schaden. Je nach dem, wie die das auslegen wollen ist das mehr als eine Meinung, eher eine Unterstellung.
Eigentlich auch wieder unverschämt vom Verband. Einfacher wäre es, den Fehler einzugestehen und Bedauern zu äussern.

[B. Trüger]

Zitat von hemingway

Ich befürchte, dass wird nicht ganz so einfach. MM nannte das Geschehen ja "Betrug". Und das unterstellt dem Schiedsrichter Absicht mit dem Willen, uns zu schaden. Je nach dem, wie die das auslegen wollen ist das mehr als eine Meinung, eher eine Unterstellung.

Mehr noch, es ist sogar der Vorwurf einer kriminellen Handlung. Allerdings im Affekt geäußert und somit wohl minderschwer.
Wie auch immer: Hilfreich war die Äußerung nicht.

[Max]

Zitat von B. Trüger

Mehr noch, es ist sogar der Vorwurf einer kriminellen Handlung. Allerdings im Affekt geäußert und somit wohl minderschwer.
Wie auch immer: Hilfreich war die Äußerung nicht.

In der Hinsicht bist Du ausweislich Deines Namens ja Experte. Aber auch unabhängig davon hast Du Recht.

[KILO]

Hahaha. Der B.Trüger kennt sich aus.

Ich glaube und hoffe, dass da nix weiter passiert.
MM hat den Schiri weder angezeigt noch ihn persönlich in der Ehre verletzt.
Sofern die Aussage war: "Das ist doch Betrug" dann ist es meiner Meinung nach nicht so schlimm wie: "Der Schiri ist ein Betrüger".
Und ersteres ist eher eine geäußerte Meinung als eine falsche Verdächtigung laut Gesetz.

[#14]

Zitat von B. Trüger

Mehr noch, es ist sogar der Vorwurf einer kriminellen Handlung. Allerdings im Affekt geäußert und somit wohl minderschwer.
Wie auch immer: Hilfreich war die Äußerung nicht.

Und Eller hat ja bei Klenkes schonmal ziemlich clever die "sich betrogen fühlen"-Platte aufgelegt und dabei den immensen Aufwand im Vorfeld als Kontext ins Feld geführt. Und fühlen darfste immer, wattewills.
Sascha, du alter verschlagener Mobi-Flüsterer;-)

alemannia - wal, da bläst er
#14

[tivolino]

Zitat von KILO

Hahaha. Der B.Trüger kennt sich aus.

Ich glaube und hoffe, dass da nix weiter passiert.
MM hat den Schiri weder angezeigt noch ihn persönlich in der Ehre verletzt.
Sofern die Aussage war: "Das ist doch Betrug" dann ist es meiner Meinung nach nicht so schlimm wie: "Der Schiri ist ein Betrüger".
Und ersteres ist eher eine geäußerte Meinung als eine falsche Verdächtigung laut Gesetz.

Er hat aber nicht von Betrug gesprochen, sondern wörtlich "Beschissen am ersten Spieltag....Betrüger!" geschrieben - und es auf Facebook mittlerweile wohl wieder gelöscht. Aber hier im Forum findet man das Zitat noch.

[Wissquass]

Zitat von DerLängsteFan

https://www.aachener-zeitung.de/loka...g_aid-95058629

MM muss bis zum 07.August eine Stellungnahme zu seinen Äußerungen beim Fußballausschuss des WDFV einreichen, die dann entscheidet, ob die Einlassungen durch freie Meinungsäußerung abgedeckt sind.
Aber vielleicht wird es auch an den Sportausschuss weitergeleitet, der sich sowieso mit dem Spiel, bzw. der Pyro und den Becherwürfen beschäftigt, die der "Schiri" in einem Zusatzbericht festgehalten hat.

https://www.dr-bahr.com/news/online-...en-werden.html

Das schlägt dem Fass den Boden aus…
Anstelle den Fehler einzugestehen und sich bei der Alemannia zu entschuldigen, sollen wir nun das Büsserhemdchen anziehen…

i believe i spider

[hemingway]

Zitat von tivolino

Er hat aber nicht von Betrug gesprochen, sondern wörtlich "Beschissen am ersten Spieltag....Betrüger!" geschrieben - und es auf Facebook mittlerweile wohl wieder gelöscht. Aber hier im Forum findet man das Zitat noch.

Damit waren aber die Götter gemeint. Zeus, Wotan und so. Es war eine Art Hiob-Klageruf an die Kräfte, die dieses üble Schicksal herabgeschickt hatten.

[tivolino]

Zitat von B. Trüger

Mehr noch, es ist sogar der Vorwurf einer kriminellen Handlung. Allerdings im Affekt geäußert und somit wohl minderschwer.
Wie auch immer: Hilfreich war die Äußerung nicht.

Mit "Affekt" kann er sich auch nicht rausreden. Denn zu einem späteren Zeitpunkt hat er in nach eigener Aussage "ganz ruhigem und entspanntem" Zustand geschrieben, dass er das "immer und immer wieder so benennen" würde und dass er Kritik an seinem "Klartext" nicht zulasse.

[DerLängsteFan]

Zitat von tivolino

Mit "Affekt" kann er sich auch nicht rausreden. Denn zu einem späteren Zeitpunkt hat er in nach eigener Aussage "ganz ruhigem und entspanntem" Zustand geschrieben, dass er das "immer und immer wieder so benennen" würde und dass er Kritik an seinem "Klartext" nicht zulasse.

Nennt man sowas nicht Rückgrat ?

Für mich ist das nur Säbelrasseln des Verbandes.
Und sollte er eine Strafe zahlen müssen. Wird er sie zahlen.
Aber bestimmt nicht ohne Worte.

[tivolino]

Zitat von DerLängsteFan

Nennt man sowas nicht Rückgrat ?

Für mich ist das nur Säbelrasseln des Verbandes.
Und sollte er eine Strafe zahlen müssen. Wird er sie zahlen.
Aber bestimmt nicht ohne Worte.

Wenn's Rückgrat wäre, hätte er die Äußerungen nicht gelöscht