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Alt 29.12.2008, 16:12
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Wieder Niederlage vor Traumkulisse

Allmählich fühlen sich die Verantwortlichen der Alemannia wie Hauptdarsteller im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Denn die Heimspiele laufen nach eigentlich dem immer gleichen Muster ab mit teilweise durchaus guten Phasen, in denen man immer wieder den Gegner beherrscht, mit immer wiederkehrenden Einbrüchen, mit häufig haarsträubender Eigenfehler-Quote, mit einer unglaublichen Kulisse und mit den immer gleichen lobenden Kommentaren der Gegner nach der (verlorenen) Partie. Diesmal Gästetrainer Andi Wilhelm: „Euer Publikum ist der absolute Wahnsinn. Ihr müsst es schaffen, drin zu bleiben, alleine wegen der Atmosphäre. Ihr seid eine Bereicherung der Liga und für den deutschen Volleyball!“

Diesmal pilgerten über 1300 Zuschauer in die Neuköllner Strasse und machten die Halle phasenweise zu einem echten Hexenkessel. Doch genauso wie bei den eben aufgezählten Punkten kommt man auch immer wieder zu der stereotypen Gewissheit, dass man für diese durchaus berechtigte Lobhudelei zum Thema Zuschauer-Quantität und -Qualität keinen berühmten Blumentopf gewinnt und erst recht keine Punkte in der Tabelle gut geschrieben bekommt. Neben den immer wieder aufblitzenden guten Aktionen im Block (Esther Stahl oder Alex Preiß) oder im Angriff (hier vor allem Malgorzata Plebanek und Jana Franziska Poll, die zum wiederholten Male vom Gästetrainer zur besten Aachener Spielerin gewählt wurde), waren es vor allem die vielen direkten Annahme- und Aufschlagfehler, welche einen Satzgewinn und erst recht einen Matchgewinn an diesem Tag gegen eine solide aufspielende Sonthofener Mannschaft verhinderten. Dabei gab es auch oft genug Missverständnisse in der Feldverteidigung oder beim ersten Pass, oder auch die oft spürbare Unsicherheit bei leichten oder so genannten „Dankebällen“, welche im Publikum etliche Male Kopfschütteln hervorrief. Selbst Vorsprünge von vier, fünf Punkten – wie im dritten Satz - reichen in der momentanen Verfassung des Aachener Teams nicht, den Satzgewinn zu Ende zu „schaukeln“.

Aachens Trainer Luc Humblet brachte es hinterher auf den Punkt: „Es ist und bleibt eine Kopfsache, weshalb wir da im Moment nicht konstant genug sind“, und ans Publikum gerichtet der Appell: „Bleiben Sie uns treu, haben Sie Vertrauen in uns, unsere Zeit wird kommen!“ Das einzige, was momentan tröstet, ist die Tatsache, dass Chemnitz ebenso punktelos am Tabellenende steht und es nunmehr ganz klar auf einen Zweikampf um den rettenden vorletzten Tabellenplatz hinaus läuft!

Nach einer kurzen Erholungspause (eine Woche) erwartet die „Ladies in Black“ erst einmal auswärts am 13. Januar 2009 der starke Aufsteiger Allianz Volley Stuttgart. Am 17. Januar dann das erste Duell mit den Fighting Kangaroos – wieder auswärts - in Chemnitz, wobei diese dann am 1. Februar (Sonntag, 16.00 Uhr) zum zweiten Duell in Aachen zu Gast sind. Dazwischen gibt es noch das Heimspiel gegen das Zurich Team VC Olympia Berlin (Samstag, 24.01., 19.00 Uhr). Grund für die besondere Situation, dass man die beiden wichtigsten Spiele der Saison gegen Chemnitz innerhalb von 14 Tagen ableisten muss, ist eine Nationalmannschaftsmaßnahme, für die der vorletzte Spieltag der gesamten Liga auf den Termin 31.1./1.2. vorgezogen und der letzte Spieltag auf den Termin des vorletzten Spieles gezogen wurde. Aachens Manager André Schnitker: „Sicherlich ist diese Geschichte nicht glücklich, aber ich bin kein Freund davon, nicht zu ändernde Tatsachen zu bejammern. Sollten wir beide Spiele gegen Chemnitz gewinnen - und dies ist nunmehr unser Ziel - ist der Käse für uns gegessen. So einfach ist das!“ Übrigens: Im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ gab es auch ein Happy-End.

Alemannia Aachen – Allgäu Team Sonthofen 0:3 (19:25, 21:25, 22:25)


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