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Alt 31.01.2009, 13:29
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Erst Wehen, dann Chemnitz

Zwei wichtige Spiele finden am Sonntag innerhalb von drei bis vier Stunden statt. Um 14 Uhr beginnt für Alemannia beim SV Wehen-Wiesbaden die Rückrunde in der 2. Fußball-Bundesliga und hoffentlich der Angriff auf die Aufstiegsplätze. Um 16 Uhr treten die Volleyball-Damen in heimischer Halle im vielleicht schon entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt gegen Mitaufsteiger Chemnitz an.

Fußball
Gemeinsam mit Sportdirektor Andreas Borneman hat sich der Alemannen-Coach am Mittwoch den 1:0-Sieg der Wiesbadener im DFB-Pokal gegen den Karlsruher SC angesehen. Seeberger schätzt die Hessen als sehr unangenehmen Gegner ein, der „relativ kompakt steht und über eine körperbetonte Spielweise ins Spiel findet. Sie haben sich ihre Moral über den Pokal geholt und an die Disziplin angeschlossen, die sie nach ihrem Aufstieg so stark gemacht hat. Sie sind gut drauf und haben durch die Verpflichtung des neuen Trainers Wolfgang Frank und Stürmer Marcel Ziemer frischen Wind in ihre eigenen Reihen gebracht.“ Seeberger weiß aber auch, dass seine Mannschaft die Vorbereitungszeit optimal genutzt hat. Seine Truppe geht topfit in die Rückrunde und brennt auf eine Revanche. „Wir wollen zeigen, dass wir besser sind als sie und werden mit viel Kraft und Optimismus in das Spiel gehen“, erklärt der Trainer. „Jedes Spiel beginnt bei Null. Wehen Wiesbaden ist ein Gegner, den man schlagen kann, und wir haben sie in dieser Saison bereits geschlagen. Wir können also gut einschätzen, was auf uns zukommt“, so der Trainer weiter.

Zum Rückrundenauftakt wird Seeberger in der Viererkette einige Umstellungen vornehmen müssen, da ihm die eingespielte Innenverteidigung nicht zur Verfügung steht. Abwehrrecke Seyi Olajengbesi muss aufgrund seiner Gelbsperre pausieren und sein bisheriger Nebenmann Thomas Stehle fällt wegen einer Knie-OP für den Rest der Rückrunde aus. Erste Wahl für die vakante Position in der Viererkette ist Hrvoje Vukovic, der in der Vorbereitung mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat. Wer den Platz neben dem Kroaten einnehmen wird, hält sich Seeberger bis Sonntag allerdings noch offen. „Wir haben mehrere Optionen“, erklärt der Coach. Gespannt sind die Fans der Schwarz-Gelben auf die Pflichtspielpremiere von Neuzugang Jochen Seitz. Er könnte, wie zuletzt im Testspiel gegen Hannover 96, auf der rechten Seite beginnen und dort für die nötigen Impulse im Offensivspiel der Alemannia sorgen. Dass seine Mannschaft die Ausfälle von Olajengbesi, Stehle und auch Kapitän Rainer Plaßhenrich auffangen wird, daran besteht für Seeberger kein Zweifel. „Wir haben 19 gesunde Feldspieler, wenn man Hervé Oussalé schon dazu rechnet. Wir können daher personell aus dem Vollen schöpfen“, so der 43-Jährige. Auch Sportdirektor Andreas Bornemann ist von der Qualität des Kaders überzeugt und macht sich für das Spiel beim SV Wehen Wiesbaden keine Sorgen. „Wir dürfen nicht vergessen, dass uns neben den Verpflichtungen von Seitz und Oussalé auch zwei Neuzugänge aus den eigenen Reihen haben. Mirko Casper und Dede Vukovic waren lange verletzt und stehen jetzt wieder zur Verfügung.“ Über 500 Aachener Fans werden die Mannschaft in Wiesbaden unterstützen, um mit einem Sieg in die Rückrunde zu starten.

Volleyball
Beim ersten Spiel der Rückrunde am Sonntag, dem 1. Februar, treffen die bisher sieglosen Aachenerinnen um 16 Uhr in der Neuköllner Strasse auf die „Fighting Kangaroos“ aus Chemnitz, obwohl eigentlich erst im Mai dieses Rückspiel stattgefunden hätte. Schließlich stand man sich vor 14 Tagen im ersten Aufeinandertreffen bereits in Sachsen gegenüber (2:3-Niederlage). Durch eine Nationalmannschaftsmaßnahme musste jedoch ausgerechnet diese brisante Partie um den Klassenerhalt auf das kommende Ausweichwochenende gelegt werden.

Darüber waren beide Vereine anfangs alles andere als glücklich. Es schien in der Woche vor dieser wichtigen Partie für die Chemnitzerinnen – zumindest was ihre Verletztenliste angeht – sehr schlecht zu laufen. So ist neben den langzeitverletzten Spielerinnen Christin Hölzel und Bianka Kirsche auch die bisher punktbeste Spielerin Josephine Dörfler nach einer Sprunggelenksverletzung ausgefallen. Ob eine weitere wichtige Spielerin, Veronika Majova, nach einer verordneten Zwangspause wieder dabei sein wird, lässt „Kangaroo-Trainer“ Mirko Pansa offen: "Veronika ist im Training kaum belastbar." Zudem steht ein großes Fragezeichen hinter der US-Amerikanerin Franci Girard. Die im Hinspiel ebenfalls starke 23-Jährige Mittelblockerin hat in Wiesbaden trotz großer Knie-Probleme durch gespielt, konnte aber danach nicht wieder ins Training einsteigen. Damit wird es eventuell beim Gast Umstellungen kommen. Aachens Trainer Luc Humblet muss lediglich auf Lis Zernickow verzichten, welche als Referendarin durch eine Klassenreise ihrer Schule verhindert ist. Um eventuell eine Alternative mehr zu besitzen, wird Lisa von der Kall aus der eigenen Reserve das Team am Sonntag verstärken. Ansonsten hat man sich intensiv auf die Chemnitzerinnen vorbereitet und will alles dafür tun, die ersten Bundesligapunkte einzufahren, und dies auch noch vor heimischem Publikum. Humblet: "Wenn die Spielerinnen sich an die taktischen Vorgaben halten, können wir das Spiel bestimmen, das haben wir schon in Chemnitz in zwei Sätzen bewiesen."

Die Verantwortlichen der Alemannia gehen davon aus, dass die Neuköllner Strasse am Sonntag Nachmittag zum Bersten gefüllt sein wird, denn allen ist klar, dass dieses Match gewonnen werden muss, will man das gesteckte Saisonziel, den Klassenerhalt in Liga 1, nicht schon Anfang Februar begraben. Alemannias Manager André Schnitker: „Wenn wir es schaffen, und das haben wir vor, so zu spielen, wie es uns ab Satz drei gegen VCO Berlin gelungen ist, werden wir uns mit Hilfe unseres grandiosen Publikums in einen Rausch spielen. Ich habe diese Woche den Siegeswillen bei Allen gespürt, ich habe ein gutes Gefühl!“ Die Halle an der Neuköllner Strasse ist für die Zuschauer am Sonntag ab 14 Uhr geöffnet.
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