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#1
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EM-Chaos um die Ukraine
Hallo liebe Foristi,
irgendwie habe ich gerade Schwierigkeiten bei der Meinungsbildung. Seit ihr da schon weiter? Es gibt tatsächlich ernstgemeinte Forderungen, die EM-Spiele kurzfristig nach Österreich, Deutschland oder auch nach Polen zu verlegen. Grund ist die "überraschende" Menschenrechts-Situation in der Ukraine im Allgemeinen und um Frau Timoschenko im Speziellen. Sollte sich Sport derart in die Politik einmischen? Ist eine Verlegung echt ein realistisches Szenario? Die Uefa ist doch selbst schuld, wenn sie die Ukraine als Gastgeberland ausgesucht hat. Gestern hörte ich, daß tausende von Karten vom englischen Verband zurückgegeben wurden, weil die Fans keine 250 Euro / Nacht in einer Holzbretter-Bruchbude bezahlen wollen, und keine annehmbaren Unterkünfte finden. Alles in allem, ein ziemliches Desaster, oder nicht?
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Im Dezember 1900 gründen Schüler in Aachen einen Fußballclub ... der Mitgliedsbeitrag nach Vereinsgründung betrug 30 Pfennig. Die erste Anschaffung war ein Fußball. |
#2
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Sollten wir absteigen mache ich während der EM-Spiel eh meine Steuererklärung.
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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Sascha für den nützlichen Beitrag: | ||
#3
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Zitat:
Man könnte ja kurzfristig die nächste WM nach Afghanistan oder die kommende Olympiade in den Irak verlegen. Da will die UEFA Pionierarbeit leisten und den Gutmenschen spielen, gibt sich aber der Lächerlichkeit preis! Vielleicht lernt man daraus, Turniere nur in den Ländern auszutragen, die infrastrukturell, politisch und organisatorisch auch der Sache gewachsen sind!
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu petrocelli für den nützlichen Beitrag: | ||
#4
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Zitat:
Das mag der eine Grund sein, auf der anderen Seite gibt es auch in der Ukraine sehr vermögende Menschen, die alles dafür tun, ein solches Turnier in ihrem Land zu veranstalten... Ansonsten hast Du absolut Recht. Ein solches Turnier dürfte nur von England, Deutschland, Spanien, Frankreich oder Italien (wenn die ihre alten Kisten mal endlich restaurieren würden) veranstaltet werden. Alle anderen Länder haben keine Stadien mit entsprechenden Fassungsvermögen und / oder bekommen es organisatorisch überhaupt nicht auf die Reihe. |
#5
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Zitat:
Wenn Du also keine Ahnung hast, schreib weiter zum Themen, wo Du Dich nicht ganz so bloßställst. |
#6
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Diese Debatte ist reiner Populismus. Wenn die Ukraine große Öl- oder Gasvorkommen hätte, eine Milliarde billiger Arbeiter oder unfassbar viel Geld, dann würde unsere Regierung Herrn Janukowytsch in den Hintern kriechen, damit es unserer Wirtschaft und damit jedem von uns besser geht! Uns alle stört nicht, das unser Gas, Öl und ein Großteil unserer schönen billigen Konsumgüter aus Ländern kommt, die sich einen Dreck um Menschenrechte und Demokratie kümmern! Und wenn die Medien nicht mehr darüber berichten, interessiert es doch eh keinen was mit einer Ex-Präsidentin eines Landes passiert, durch das noch nicht mal mehr unser Gas fließen muss.
Bei uns regt man sich über das Töten von Hunden in der Ukraine auf, Leute halten Plakate im Stadion. Es gab kein Plakat, dass über 120 Menschen dort erfroren sind im Winter… Die Ukraine auszugrenzen ist ein gefährlicher Weg, der einen weiteren Staat wie Weißrussland entstehen lassen kann. Zu Weißrussland: Diktatur 800 km von unserer Hauptstadt, keine EM also interessiert es uns einen Sch…ß! |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu JasFasola für den nützlichen Beitrag: | ||
Aix Trawurst (01.05.2012), printenduevel (01.05.2012) |
#7
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Zitat:
1.) Natürlich kann es keine Zielsetzung sein, ein Labd auszugrenzen. Aber: Es geht um die Fußballeuropameisterschaft. Und die Ukraine ist leider nicht in der Lage, ein Ereignis dieser Größe zu stemmen. Weder infrastrukturell, kulturell oder politisch. Das muss man einfach so deutlich sagen. Zudem kann und darf es nicht Aufgabe der UEFA sein, auf Kosten des Spiels dort Aufbauhilfe Ost zu leisten. 2.) 800 km ist doch ein netter Puffer. Wir haben über 40 Jahre mit so einem Schurkenstaat Mauer an Mauer, Stacheldraht an Stacheldraht gelebt! Und? Wir existieren immer noch. Vor Weissrussland habe ich am wenigsten Angst!
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In der Krise beweist sich der Charakter.
Geändert von petrocelli (01.05.2012 um 13:25 Uhr) |
#8
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Zitat:
Die UEFA ist nicht die Heilsarmee. Sie soll eine EM professionell durchführen und keine Aufbauhilfe hinter dem ehemaligen eisernen Vorhang leisten. Ich wüsste nicht, mit welcher Berechtigung die Ukraine dieses Turnier ausrichtet. Das man bei der Vergabe Italien übergangen hat, war ein Kardinalfehler. Dort ist die grundsätzliche Infrastruktur vorhanden (die Stadien hätten lediglich modernisiert werden müssen) und - was ganz wichtig ist - Fußballkultur. In der Ukraine kann man bestenfalls auf Bärenjagd gehen, aber zur Fußball-EM...nö! Nicht von ungefähr raten Politiker von einer Anreise ab! Muss ja einen Grund haben!
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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#9
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![]() Die WM wird ja noch schlimmer vergeben, weil es dort mehr Auswahl an Ländern ohne irgendwelche Fußballkultur oder zumindest -begeisterung gibt: USA, Südafrika, Katar usw.. Und es dauert 36 Jahre, bis man endlich wieder in Südamerika spielt. Und durch die Neuregelung der Austragungsorte wird das uns in Zukunft ähnlich gehen. Die europäischen Spiele 2018 bekommt Russland und dann wird 2030 oder 2034 wieder in Europa gespielt. Mindestens 24 Jahre nach der letzten WM in einem europäischen Fußballkulturland. England wäre mal wieder dran, Italien, Spanien, Niederlande genauso. |
#10
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Zitat:
In Italien war schon zwei mal eine EM und die Fußballiga (inkl. Korrutionen) dort ist wohl kaum eine gute Werbung. Stammtischparolen und dazu so platt... |
#11
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Liechtenstein und Albanien liegt auch in Europa. Die sind dann ebenso prädestiniert wie die Ukraine, wenn ausschließlich geografische Argumente zählen. Das die Ukraine in Europa liegt, ist unbestritten. Die Infrastruktur dort ist aber auf ungefähr auf dem Stand 60er Jahre (verglichen mit der Bundesrepublik). Nach den Anschlägen in Djnepopetrowsk waren Bilder im TV, wo man sehen konnte, dass da teilweise noch Pferdekutschen als gängiges Fortbewegungsmittel im Einsatz waren. Vereinzelt waren auch Lada und Moskwitschs zu sehen. Und das auf Buckelpisten. Und dieses Land ist also in der Lage, Europas größtes Sportereignis zu stemmen? Ach ja, Dynamo Kiew war natürlich unter Lobanowski in der Sowjetunion eine Hausnummer. Aber eben auch nur dort. Welcher andere Klub aus der Ukraine hat in der UdSSR jemals etwas gewonnen??? Des Weiteren: Schau Dir mal die aktuellen Zuschauerzahlen der dortigen Liga an. Dann können wir uns gerne über ukrainische Fußballkultur weiter unterhalten. Noch was: Deine vermeintlichen Stammtischparolen sind leider Tatsache. Die UEFA hat ihr größtes Sportereignis an ein postkommunistisches Entwicklungsland vergeben. Die Quittung dafür werden sie bekommen!
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twin-sven (02.05.2012) |
#12
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Wenn Korruption ein K.O.-Kriterium sein soll, dürfte jenseits der Oder niemals ein Ball rollen.
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#13
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Dann dürfte weder eine WM noch EM von der Fifa ausgerichtet werden.... insbesondere nicht von deren Präsident Blatter.
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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu klenkes67 für den nützlichen Beitrag: | ||
AIXtremist (01.05.2012), printenduevel (01.05.2012) |
#14
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#15
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Joo thx
![]() stimmt da ist der Franzmann ja Präsident. |
#16
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Ist doch eh alles das Gleiche...
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#17
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#18
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Was mich heute wieder richtig angekotzt hat..... dat die Hälfte der sogenannten Multi-Kulti Truppe bei der Hymne die Schnauze nicht auf bekamen..... angefangen beim Polen Bomber Poldi über den Ali von Madrid.
Ich ärgere mich seit Jahren das es bei den meisten wohl keine Herzensangelegenheit ist für Deutschland zu spielen und sich deutsch zu fühlen..... sprich aus Überzeugung die Hymne mit singen. Es gab/gibt natürlich auch Ausnahmen wie Klose und Cacau...... die unsere Nationalhymne mit gesungen haben.... |
#19
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Zitat:
Ich stehe auch zu meinem Land. Aber den Patriotismus eines einzelnen mache ich jetzt nicht zwingend am Mitsingen der Hymne fest.
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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu petrocelli für den nützlichen Beitrag: | ||
Flutlicht (01.06.2012), Kleeblatt4TSV (09.06.2012) |
#20
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