Das Trainerteam für die kommende Saison ist komplett: Willi Kronhardt wird neuer Co-Trainer bei der Alemannia. Der 40-Jährige hat einen Jahresvertrag unterschrieben. „Ich freue mich tierisch. Es ist sensationell, was hier bei der Alemannia entstanden ist“, sagt der ehemalige Profi, dessen Stationen als Spieler TSV Havelse, Fortuna Köln, Eintracht Braunschweig, Energie Cottbus, VfB Leipzig und Tennis Borussia Berlin waren.
Als Trainer begann er seine Laufbahn in Braunschweig, wo er zunächst die U19 betreute und als Nachwuchskoordinator fungierte, ehe er als Co-Trainer von Michael Krüger die Zweite Liga kennen lernte. Anschließend stieg er als Cheftrainer mit der U23 des VfL Wolfsburg in die Regionalliga auf. Im November 2007 wurde er dort beurlaubt. Seither hat er bei diversen Klubs hospitiert, unter anderem bei Rapid Wien.
„Der Kontakt zur Alemannia war Zufall und ein bisschen Glück“, erzählt Kronhardt, der sich eigentlich im vergangenen Jahr für eine Hospitation am Tivoli beworben hatte. Dann kam die Ankündigung von Jörg Jakobs, die Alemannia zu verlassen, und es wurde ein Co-Trainer gesucht. „Ich habe mit Andreas Bornemann und Jürgen Seeberger lange über Fußballansichten diskutiert, manchmal bis tief in die Nacht“, schildert Kronhardt die Gespräche. „Wir haben uns länger miteinander befasst und sind überzeugt, dass wir ein starkes Team bilden werden“, sagt Seeberger. Davon ist auch der Sportdirektor überzeugt: „Die Position des Co-Trainers ist immens wichtig, deshalb waren wir bei der Auswahl sehr sorgfältig. Ich bin sicher, dass wir die beste Lösung für die Alemannia gefunden haben“, sagt Bornemann. Seiner Rolle ist sich Willi Kronhardt bewusst: „Ich bin die rechte Hand des Cheftrainers. Ich bin da, um ihm die Arbeit so leicht wie möglich zu machen.“
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Lieber abwarten als gar nichts tun.