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#1
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Die Alemannia würde sich auf juristisch sehr dünnes Eis begeben, wenn sie während und trotz laufender Kurzarbeit zahlreiche auslaufende Verträge verlängern und zahlreiche neue Spieler einstellen würde, den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen sowie Test- und (Pokal-)Pflichtspiele austragen würde. Ich vermute deshalb, dass die Kurzarbeit fürs kickende Personal zum 1.7. beendet wurde, so dass man jetzt wieder freie Hand hat - aber auch die Gehälter wieder selber bezahlen muss. Das kostet und geht ans Eingemachte, hätte aber einen Vorteil: Sollte sich in den nächsten Tagen oder Wochen herausstellen, dass der Liga-Spielbetrieb Anfang September nicht wieder aufgenommen werden kann und dass weiterhin keine Zuschauereinnahmen fließen werden, könnte man ab September erneut Kurzarbeit für die gesamte Truppe anmelden. Bevor man das tut, sollte aber der FVM-Pokal gewonnen und die erste Pokal-Hauptrunde gespielt werden. Das brächte finanziell dann wieder etwas Spielraum. Dazu passt, dass der Verein den Tivoli bereits als Spielort für die restlichen Pokalspiele angeboten hat.
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#2
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Das stimmt nur teilweise. Man darf während der laufenden Kurzarbeit kein zusätzliches Personal in Beschäftigung nehmen - mal ausgenommen von gesetzlich zwingend vorgeschriebenen Positionen wie dem Geschäftsführer. Man könnte aber durchaus bereits einen Vertrag abschließen, der besagt, dass ein neues Arbeitsverhältnis beginnen wird, sobald keine Kurzarbeit mehr besteht. Des weiteren darf man auch während der Kurzarbeit den ganz gewöhnlichen Geschäftsbetrieb inklusive Mannschaftstraining und sogar Spielbetrieb absolvieren. Es muss nur ordentlich dokumentiert werden, in welchem Umfang tatsächlich gearbeitet wurde. Du darfst auch zu mehr als 50 % arbeiten, wenn Du es korrekt meldest. Beispiel: Während Kurzarbeit 50 arbeiten die Spieler tatsächlich zu 70 % der Zeit. Das meldest Du so dem Arbeitsamt und kriegst dementsprechend nur für 30 % der Zeit Kurzarbeitergeld erstattet. Ebenso erhalten die Angestellten dann für diesen Zeitraum zu 70 % Normallohn und zu 30 % Kurzarbeitergeld. Im Folgemonat können die Verhältnisse auch wieder anders sein, 50-50 oder 60-40 oder 90-10, je nach tatsächlichem Arbeitsanfall. Anderenfalls wären Betriebe ja eventuell verpflichtet, aufgrund angemeldeter Kurzarbeit Aufträge abzulehnen, was dem Sinn und Zweck des Kurzarbeitergeldes widerspräche. Es ist ein sehr flexibles Modell, welches Betrieben über konjunkturelle Schwächephasen hinweghilft. Zitat:
Falls dies so sein sollte, hielte ich das für sehr gewagt, und das ist noch die diplomatischste Formulierung, die mir dazu einfiel. Man ist ja während der Kurzarbeit gar nicht verpflichtet, weniger zu arbeiten. Man könnte auch auf 100 % hochfahren für einen erforderlichen Zeitraum, für welchen man dann kein Geld vom Amt erhält und volle Löhne zahlen muss. Und in einer folgenden Phase ohne Spielbetrieb fährt man wieder runter. Man müsste schon über große finanzielle Reserven verfügen, um das Kurzarbeitergeld jetzt in dieser ungewissen Phase schon über Bord zu werfen. Oder lässt man die Kurzarbeit enden, um Spieler in den Kader aufnehmen zu können und sobald man damit fertig ist, wird die Kurzarbeit wieder angemeldet? |
#4
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Die sind dort halt echt total professionel! Ganz im Gegensatz zur Alemannia. Dat is än blievv deä selve Klömpchensklub!
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Vorsicht Falle - Nepper, Schlepper, Bauernfänger |
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Modefan (02.07.2020) |
#5
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Nun ja, wir sind in Kurzarbeit, daher können wir auch nur 50% der relevanten Informationen veröffentlichen |
#6
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Also wenn demnächst nur 100, 300 oder 1000 Leute ins Stadion dürfen, würde ich die die Hälfte kostenlos unter den Dauerkarteninhabern, die ihre Karte nicht zurückgegeben haben und bereits auf die erstattung verzichtet haben verlosen.
Die andere Hälfte würde ich swhr hochpreisig verkaufen. Z.B. 150 ,- , dafür natürlich auf den besten Plätzen mit ner Dose Cola dabei (desinfiziert). Dann ist der soziale und der gewinnmaximierende Aspekt bedacht!. Bei 1000 Zuschauern könnten je nach Auslasung dann 75.000 Euro Einnahmen drin sein. Muss man natürlich auch als Sponsoring verkaufen. Als Beilage gibt es dan einT-Shirt mit nem übermalten Spruch & man darf sein eigenes Essen mitbringen. Rucksäcke sind dann erlaubt. Das klaptt locker 2-3 Spieltage, danach braucht man vermutlich ein neues Konzept. Achso: und man kann Verlosungsoptionsscheine kaufen, die zur Dauerkarte werden, sobald die Zugelassene Zuschauerzahl die verkaufte Optionsscheine übersteigt. Und er wird bei Reduzierung wieder zum Optionsschein. (2. Welle) Geändert von Geheimniskremer (02.07.2020 um 23:10 Uhr) |
#7
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Worauf wir verzichtet haben, das ist weg, da kriegen wir von der Alemannia nix für geschenkt und das erwarte ich auch nicht. Man möge lieber neues Geld einnehmen und in einen guten Kader investieren. Die Idee mit der Verlosungsoptionsdauerkarte könnte aber tatsächlich interessant sein, wenn die erlaubten Zuschauerzahlen stark limitiert blieben. Die Sponsoren dürften aber auch schon einen großen Anteil der 500 hochpreisigen Karten aus Deinem Modellbeispiel für sich beanspruchen, da bliebe für den freien Verkauf vermutlich nicht viel übrig. Ich hoffe deshalb lieber auf 5000 Zuschauer mit Abstandsregeln und von mir aus auch mit Maske. Aber ohne Gesangs- und Jubelverbot (!) wie jetzt in Holland: https://www.rtlnieuws.nl/sport/voetb...-stadionverbod Stadionverbot für Torjubel? Wie realistisch ist das? Muss ein Fußballspiel künftig einer Beerdigung gleichen? Nicht dass dies für uns komplett ungewohnt wäre, aber als Vorschrift brauche ich das auch nicht. Ich würde jetzt eigentlich eher vermuten, dass Singen und Jubeln an der frischen Luft und mit Abstandsregeln und von mir aus auch mit Maske nur ein geringes Infektionsrisiko mit sich bringt. Sonst wären wir Fans ja nix anderes als zahlende Pappkameraden in einer Geisterspielkulisse. |
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Michi Müller (03.07.2020) |
#8
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Interessantes Interview mit Essens Uhlig. Ich mag den Mann nicht wirklich. Aber manchmal wäre es doch ganz gut, wenn in unserem Boss/Chefchen auch ein kleines bisschen Uhlig/Sommers stecken würde
https://www.t-online.de/sport/fussba...zumachen-.html
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Gorgar (03.07.2020), Öcher Wellenbrecher (03.07.2020) |
#9
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Da kann sich bestimmt mancher 2 Liga Manager hinter verstecken
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Welch ein Verein - Was für Spieler |
#10
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Kann es leider gerade nicht öffnen, aber meine es geht sich um das hier: hier |
#11
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Ich denke, das ist ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn ich es zweifelhaft finde, dass der Fußball wieder einmal gesondert subventioniert wird. Bei uns ist das größte Problem, wenn Geisterspiele anstehen würden. Für diesen Fall benötigen auch wir eine Art Netz. Da müssten vermutlich die Landesregierungen oder der Bund hingehen und dann pro Spiel für die nächste Saison auch eine entsprechende Summe zur Verfügung stellen. Damit hätte man dann auch die Rückzahlungen an DK-Inhaber abgesichert. Das, was der Uhlig in der Reviersport von Zaun bricht, ist nur noch peinlich. Oberhausen und wir fahren unsere Budgets runter, während Essen Titz eine Abfindung zahlt, oder das Gehalt weiter bezahlt, für den neuen Trainer eine Ablöse ( angeblich 120.000€ ) nach Meppen überweist und Spieler wie Engelmann und Davari verpflichtet und gleichzeitig Drittligisten überbietet. Die geben das Geld mit beiden Händen aus und fordern dafür eine staatliche Hilfe. https://www.reviersport.de/artikel/r...hauer-konzept/ |
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#12
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Der hat nichts von Uhlig oder Sommers. Keine Ambition, nur Verwaltung.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Öcher Wellenbrecher (04.07.2020) |
#13
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So kenn ich dich. Wir hatten uns schon Sorgen gemacht...
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Anscheinend geht's anderswo tatsächlich anders zu ...
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Hajo Sommers von Rot-Weiß-Oberhausen tritt im Vergleich deutlich zurückhaltender auf. Wichtiger noch als der zumindest theoretisch mögliche Aufstieg scheint, am Saisonende vor RWE zu stehen, was erstaunlich oft gelingt. Das allein macht RWO insgesamt schon sympathisch. Anhand der Video-Reihe von RWO fällt mir allerdings auch ein Umstand auf, der sich von den Gepflogenheiten bei uns, zumindest hier im Forum, unterscheidet. Die Art und Weise dem Führungspersonal »Fragen zu unterbreiten«. Wer von unserem Führungspersonal hätte den Mut auf nachfolgende (durchaus ernstgeneinte) Fragen derart zu antworten? - Diesbezüglich, allerdings nur diesbezüglich, würde ich mir ein wenig mehr Oberhausener-Selbstbewusstsein innerhalb unserer Führungscrew wünschen. „Sach' ma', Vorstand“ ... Teil 2 [Montag, 29.06.2020] 7 1/2 Minuten Vorspann (Stummfilm; Kicker/Billard der Führungscrew) https://de-de.facebook.com/rwoberhausen/ Fan-Fragen [»Warum gibbet keine neuen Spieler?«] und die Reaktionen hierauf: Konjunkturpaket? Zur Zeit hoffnungslos. In Abhängigkeit davon, wie Vergleich 2020 zu 2019 ausfällt, Buchhaltungs-Auswertung abwarten. Falls man was beantragen kann, wird man dies auch tun. Aufstieg 3.Liga? Lizenzierung natürlich weiterhin erforderlich. Sommers: „Was sollen wir eigentlich da?“ Auswärtskarten? „Keine Ahnung, selbst Heimkarten sind immer noch fraglich.“ Kalkulationsgrundlage sind 2.000 Dauerkarten inclusive Hygienekonzept. Vermarktungsrechte Bildmaterial Freundschaftsspiele? – Nachfrage bei Verband delegiert. Frage: „Womit wollt Ihr aufsteigen, wenn die gesamte Mannschaft weggeht?“ Antwort von »Überraschungsgast« Patrick Bauder (Sportlicher Leiter): „Bis auf drei wollten wir ohnehin niemanden halten. Wir sprechen aktuell viel im Hintergrund, Ruhe bewahren, Geduld haben, werden alles versuchen, wir wollen soweit als möglich oben mitspielen, Guter Dinge sein. ...“ Sommers: „Im Westen tut sich innerhalb der Regionalliga, außer bei den Ostgoten, im Moment ohnehin nichts.“ Saisonziel? Kampf! ... ... Gras fressen, soweit als möglich oben stehen, letztlich nur Überleben! Hajo Sommers wörtlich: Sollte der Verein ein Jahr nach der Corona-Krise noch existieren, verbucht er das als Erfolg. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz Geändert von Franz Wirtz (04.07.2020 um 01:30 Uhr) Grund: Korrektur ... |
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#15
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Dass das ganze System verrottet ist und die Verteilung von Geldern & damit Chancen eine denkbar große Unwucht besitzt, ist richtig. Aber RWE taugt nicht für die Rolle des Gewissens der Unterklassigen.
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these colours don't run |
Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu Mott für den nützlichen Beitrag: | ||
Black-Postit (04.07.2020), Franz Wirtz (04.07.2020), Heinsberger LandEi (04.07.2020), josef heiter (05.07.2020), Steen (04.07.2020), tivolino (04.07.2020) |
#16
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#17
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Jetzt, wo die Zweite das schärfsten Konkurrenten Drittligameister geworden ist, werden sie wohl auch kurzfristig in diese Liga, könnte ich mir vorstellen.
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#18
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Was für ein sympathischer Verein 😂
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#19
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Kilic sollte da ran, dann wäre das Thema erledigt.
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Welch ein Verein - Was für Spieler |
#20
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Ja, das ist die Situation, wie wir sie seit ein paar Jahren haben. Sobald Dortmund oder Gladbach einen richtigen Sinn darin erkennen, ihre zweite Mannschaft in der 3. Liga zu sehen, dann steigen die halt auf. Die Kosten sind Peanuts für diese Vereine. Die können problemlos mal ein Jahr 10 Mio in das Projekt stecken und merken es noch nicht einmal. Echt witzig, dann kämpfen demnächst der FC Bayern und der BVB um die Deutsche Meisterschaft und die 2. Mannschaften um die Plätze 1 und 2 in Liga 3. Auf der anderen Seite fänd ich es witzig, wenn RWE nach dem Theater und der tollen Doppelmoral der letzten Wochen und Monate die Kohle vom Privatsponsor umsonst verbrennt, weil der BVB jetzt doch mal angreifen möchte. Da geht dann die nächste Heulorgie vom Uhlig los Bin gespannt, wann die 2. Mannschaften wieder am DFB Pokal teilnehmen dürfen. |
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