#2561
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„Eine Fangemeinde gibt es nicht ...“
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„Alle oder keiner“, hat sie die Vereinsmitglieder anlässlich ihrer Wahl von Beginn an erpresst. - Und die haben sich erpressen lassen. Die Namensgebung „Team 2018“ war Programm, ich möchte „auf der Stelle tot umfallen“, „wenn der Marschbefehl schnellstmöglicher Aufstieg“ von nur einem einzigen Mitglied auf der Jahreshauptversammlung kritisiert wurde? Eine irgendwie geartete Strategie für einige Jahre bewusst innerhalb der Regionalliga zu verweilen, hat es weder bei der Führungsriege, noch bei den Vereinsmitglieder nicht einmal ansatzweise gegeben. Einer, auf den sich wahrscheinlich viele Hoffnungen konzentrierten, gab sich ungefragt gleich als „Möchtegern-Putin“ zu erkennen. Ich war nicht dabei, bin entsprechend vorsichtig in meiner Vermutung, gehe aber davon aus, dass der unmissverständlich angedeutete Führungsstil ebenfalls nicht kritisiert wurde. (Warum auch, schließlich ist der Benannte ein „ausgewiesener Demokrat“?) „Drei aus Neunundneunzig“ heißt die Aufgabenstellung und niemand hat bis zum heutigen Tage ein überzeugendes Konzept für diese Aufgabenstellung präsentiert. In Sachen „ausgewiesener Sachverstand“ stehen anscheinend ausgerechnet diejenigen, die das Schicksal ihres Lieblingsvereins weitestgehend selbst in der Hand behalten möchten „ganz weit unten“ auf der diesbezüglichen „Anerkennungs-Skala“. Genau umgekehrt verhält es sich mit der „ohne Moos nix los“-Fraktion, die aktuell allerdings von den „Uli-Glückseligen“ noch getopt werden. Die anfangs so schwungvoll gestartete Diskussion, ob Vereinsmitglieder „die Seele des Vereins“ überhaupt verkaufen dürfen, endete - zumindest vorläufig - dergestalt in einem Fiasko, dass große Teile der Fangemeinde zugegebenermaßen nicht einmal von dieser Seele wussten. Dass das Versager-Team 2018 bereits kurze Zeit nach seinem Amtsantritt seine eigene Unfähigkeit hinsichtlich des selbst vorgegebenen Ziel eingestand, war tatsächlich eine Bankrotterklärung. Der zeitgleich zwar erstmalig genannte, gleichzeitig aber bereits alternativlose Investoreneinstieg wurde von einem Großteil der hier im Forum vertretenen Fans erstaunlicherweise sofort angenommen und trotz grundsätzlicher Gegenargumente dauerhaft bis zum heutigen Tag gebilligt. Anstatt eines sofortigen Rückpfiffs seitens des Vereinsvorsitzenden des Muttervereins erfolgte NICHTS, - GAR NICHTS - ÜBERHAUPT NICHTS. Hätte es noch eines Beweises bedurft, dass die ausgelagerte GmbH immer schon der bestimmende Teil und der Verein lediglich nur das Alibi-liefernde Anhängsel ist, lässt sich das an derartigen Vorkommnissen leicht ablesen. Irgendwelche „Pfeifen vom Hof jagen zu wollen“ sollten Sie vorsichtshalber bis zu dem Moment vertagen, ab dem Sie entsprechenden Ersatz präsentieren können. Umso mehr, als Sie sich dafür aussprechen, ehrenamtlich Tätigen gegebenenfalls eine Art von Schadensersatz zuzumuten. Eine sicherere Art und Weise sicherzustellen, dass sich zukünftig „überhaupt niemand mehr zur Verfügung stellt“, wird es wohl nicht geben. Sie schließen auf diese Art ein Heer von zumindest theoretisch möglichen Kandidaten aus und ermöglichen nur noch einem erlesenen Kreis eine Kandidatur. Über die Entwicklung Ihrer erst kürzlich vorgestellten anstehenden „eigenen Bemühungen“, und den zwischenzeitlich gewonnenen Erfahrungen, dürfen Sie uns gerne weiter auf dem Laufenden halten. Ihr treffendstes Argument ist meiner Meinung nach der, bislang jedenfalls, fehlende Sparwille, was sich durch den alternativlosen Aufstiegswillen quasi selbst erklärt. Ein irgendwie auch nur ansatzweise erkennbarer Sparwille ist mir, auch aus der heutzutage wieder oftmals diskutierten Zeit vor dem Stadionbau, nicht in Erinnerung. Wozu auch, es scheint immer dasselbe Prinzip zu sein, irgendein „Harry reißt die Klappe sperrangelweit auf“ und behauptet, „Alles in Ordnung“ und schon fühlen sich erstaunlich viele ausreichend legitimiert, selbst nicht mehr mitdenken zu müssen. PS: Zitat:
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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#2562
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Rolli Kucharski (08.02.2017), tivolino (06.02.2017) |
#2563
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Wenn wir ca 3.000 Mitglieder haben und alle nehmen sich das Recht raus, sich einzumischen usw usw, da bin ich aber mal gespannt, was da raus kommt. Nach dem Selbstverständnis einiger Mitgleider muss das ja der Oberknaller werden, wenn sich jedes Mitglied, mit seinen ureigenen Ideen kontinuierlich einmischt. Mir allein fehlt der Glaube daran. Ich vermute, wir werden im Chaos enden. Die, die meinen sich einmischen zu müssen, sollen sich zur Wahl stellen und ein entsprechendes Programm vorstellen, wie alles besser wird. Sich immer nur hinzustellen und zu motzen und zu zeigen, was nicht klappt, erinnert mich gerade an eine spezielle Partei, die auch nur Stimmungsmache betreibt, aber keine Lösungen präsentiert. Scheint gerade ein Zeitgeist zu sein |
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Aix-la-Chapelle (06.02.2017) |
#2564
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Eigentlich wollte ich ja gerade durch meinen Beitrag auf diese nutzlose Dauerdiskussion hinweisen, wobei sich ja alles immer wieder im Kreise dreht und nichts produktives bei heraus kommt. Leider werde ich mir da jetzt selber untreu und reagiere auf Deine Reaktion. Aber nur deshalb, weil Deine Antwort doch eine gewisse Art einer Arroganz enthält, die ich leider erwidern muss. Du stellst Bedingungen dafür, sich zum Thema zu äußern! Nur wenn man ein "richtiger Fan" ist, darf man eine Meinung haben und abgeben? Ansonsten Klappe halten, oder was? Du meinst also, dass ich hier vollkommen fehl am Platze bin? Was ist denn ein "richtiger Fan"? Nur mal so auf Deine Meinung reagiert: Ich war als kleines Kind das erste Mal auf dem Tivoli, als die Alemannia Deutscher Vizemeister wurde! Meine halbe Kindheit habe ich dort verbracht, auch meine Jugend (auch als Spieler). Trainiert auf Asche, gespielt auf der Münzenberg Kampfbahn. Trainingsklamotten und Spielkleidung selbst bezahlt (bzw. von den Eltern). Mit der Sammelbüchse "eine Spende für die Jugend" eingefordert. Nie das Team aus den Augen verloren, immer mit gefiebert, jeden Artikel gelesen, jeden Bericht gesehen. Dauerkarte wird jedes Jahr bezahlt! Nein, Mitglied bin ich nicht, auch kein IG-Pöstchen habe ich inne. Auch bin ich nicht bei jedem Spiel live vor Ort! Aber eins bin ich, ein Fan! Und was ein Fan ist, kann man in schlauen Büchern nachlesen oder neuerdings auch bei Wikipedia! Solltest Du mal machen! Da steht aber nix von Deiner Erläuterung drin! Aber abgesehen davon, hat jeder doch wohl ein Recht auf eine Meinung! Man muss sie ja nicht für gut befinden. Ich finde zum Beispiel nicht gut, wenn sich "Ahnungslose" Gedanken über Dinge machen, wo von sie nur glauben etwas zu verstehen. Ich bin sozusagen auch ahnungslos! Deshalb lass ich die Verein-Verantwortlichen die Dinge in die Hand nehmen. Als Fan ist man ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem "Fanobjekt" pflegt und unterstützt - durch Zeit und/oder andere Zuwendung! Man kann sich sein "Objekt" selber aussuchen! Man muss aber nicht Fan von irgendetwas sein.. Man wird auch nicht gezwungen Fan zu sein! Also, wenn einem sein Fanobjekt nicht gefällt, dann evtl. dich gleich ein anderes suchen! Ich sehe es kommen, dass durch diese ganze Polemik am Ende diejenigen den Verein zu Grunde richten werden, die ihr "Fanobjekt" so haben wollen, wie sie meinen, dass es für sie wohl am besten ist! Das alles am Ende kaputt geredet wird und dass diejenigen, die außer große Sprüche nichts leisten, das Ende besiegeln! Soll doch jeder einmal überlegen, was er wirklich für den Verein leistet! |
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tjangoxxl (06.02.2017) |
#2565
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Guck mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ironie
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Ich habe fertig. Geändert von B. Trüger (06.02.2017 um 19:56 Uhr) |
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Aix-la-Chapelle (06.02.2017), tivolino (06.02.2017) |
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#2567
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#2568
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Da muss ich dir ausnahmsweise Recht geben. Ich hatte auch vorausgesetzt, er würde verstehen, dass nicht er gemeint ist, sondern - jemand anderes.
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Aix-la-Chapelle (06.02.2017) |
#2569
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Hauptsache der Ball rollte einigermaßen spektakulär über den Rasen, mehr wollte keiner wissen. Kaum einer hinterfragte auch nur irgendetwas. Das dabei das Geld mit beiden Händen verprasst wurde, man schrittweise total die Bodenhaftung verlor, man sich einen riesen Klotz ans Bein gebunden hat, hat keine Sau interessiert. Es wurde genau dieses Klientel herangezogen > Zahlen > Konsumieren > Nachhause gehen Diese Welle haben die damals Verantwortlichen geritten und die Zeche zahlen wir nun alle ! Das es sich nun Fans zur Aufgabe gemacht haben, zu forden das...
...wird doch nun wirklich niemand, der auch nur 1 cm geradeaus denken kann kritisieren können? Was viele hier, jene die sich kritisch äussern, maßlos ärgert ist das man offensichtlich nichts aus der Vergangenheit, nichts aus einer 70 Mio Euro Insolvenz gelernt zu haben scheint. Dazu kommt jetzt noch die absolute Unfähigkeit die dem Versagerteam 2018 abgeht. Das sich dann auch noch Fans finden, die unsere Situation schönreden wollen....ja sogar den Herren noch einen Freibrief " Augen zu und durch " ausstellen, schlägt dem Fass den Boden aus. Wenn ich jetzt zurückschaue und darüber nachdenke wofür ich mit ein paar Mitstreitern die gesamte Insolvenzzeit & dannach wie bekloppt gekämpft haben, dann tut die jetzige Situation doppelt weh und macht einen nur noch wütend. Wir waren wirklich überzeugt etwas dazu beigetragen zu haben das GmbH & der Verein Alemannia einen soliden Neustart bekommt und diese Chance auch erfolgreich genutzt wird. Keiner hat Wunder erwartet - > Nur solide, ehrliche, transparente Arbeit...nichts unmögliches quasi. Leider wurden wir "Stand Heute" eines Besseren belehrt. Es ist zum Haare raufen das sich genau die gleichen Muster von vor der Insolvenz wieder eingeschlichen haben.....Nein, es ist einfach zum wie fahrlässig man den Karren wieder gegen die Wand gefahren hat. Geändert von Öcher Wellenbrecher (06.02.2017 um 22:58 Uhr) |
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Braveheart (06.02.2017), chris2010 (08.02.2017), Go (08.02.2017), Gorgar (07.02.2017), Hawk-Eye (07.02.2017), Heinsberger LandEi (08.02.2017), Hells (08.02.2017), Kleeblatt4TSV (06.02.2017), Mia Schwarz Gelb (14.02.2017), Rolli Kucharski (08.02.2017), tivolino (06.02.2017), Turbopaul (07.02.2017) |
#2570
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Aber wenn man mich Ende 2014 beispielsweise tatsächlich gefragt hätte, ob man einen Berufsanfänger namens Klitzpera mit einem gutdotierten unbefristeten Vertrag als zusätzlichen Geschäftsführer einstellen soll, dann hätte ich sehr laut "Nein!!!" gesagt - wenn man mir denn gleichzeitig auch die finanzielle Gesamtsituation zu diesem Zeitpunkt dargelegt hätte. Ich glaube, fast alle hier hätten Nein gesagt. Nicht etwa, weil wir alle schon vorher hellseherisch wussten, was Klitzpera als GF Sport für eine Pfeife sein würde. Wir hätten vielmehr Nein gesagt allein schon angesichts des Saisondefizits, das bereits vor Klitzes Einstellung von Steinborn & Co. selbst auf bis zu 850.000 Euro (!) geschätzt wurde. Schon vollfett im Minus, und dann einen zusätzlichen GF einstellen, obwohl es auch ohne ihn aktuell viel besser als erwartet läuft? Geht gar nicht! Um den von wem auch immer herbeigesehnten Klitzpera trotzdem verkaufen zu können, hat man diese schockierende Minus-Zahl den Fans und Mitgliedern lieber wohlweislich verheimlicht. Sie kam erst ein halbes Jahr später richtig raus. Stattdessen war in der Zeitung davon die Rede, das Klitzpera "nicht extern finanziert werden" müsse. Und Herr Deutz wurde in der AZ/AN vom 9. Februar 2015 so zitiert: „Wir waren uns in den Gremien einig, dass wir einen sportlichen Leiter wieder dazunehmen, wenn wir ihn aus dem Budget zahlen können.“ Dies war für mich rückblickend eine bewusste Irreführung und Täuschung der Fans und Mitglieder. Und dies ist nur ein Beispiel von vielen dafür, wie man uns an der Nase herumgeführt, um nicht zu sagen belogen, mit Halbwahrheiten abgespeist oder aber still und heimlich das Gegenteil von dem getan hat, was man öffentlich angekündigt hat. Ich kann gerne weitere Beispiele und Zahlen dafür nennen, wie unglaublich fahrlässig speziell vor und in der Saison 2015/16 riesige Summen geliehenen Geldes verbrannt wurden. Und genau wegen dieser Art von hausgemachter Misswirtschaft fordere ich, dass die hohen Herren die Konsequenzen aus ihrem Totalversagen ziehen. Nicht wegen des 350.000-Euro-Lochs direkt nach Insolvenz. Auch nicht wegen des 400.000-Euro-Lochs aus der letzten Schubert-Saison. Und auch nicht wegen des 500.000-Euro-Minus', dass trotz Timos verzweifelter Sparbemühungen in dieser Saison zu Buche steht. Aber 15/16, als die Situation zu Saisonbeginn ganz offensichtlich schon sehr schwierig war, hätte man die Ausgaben nicht einfach fahrlässig mal eben von 4,8 auf 5,6 Millionen erhöhen dürfen - beispielsweise für eine teurere Verwaltung und ein noch teueres NLZ. Man hätte die Ausgaben vielmehr bereits zu diesem Zeitpunkt von 4,8 auf - wie in diesem Jahr geschehen - vier Millionen Euro senken können und müssen. Rückblickend kommt es mir fast vor, als hätten die Herren in dieser Phase wie in geistiger Umnachtung gehandelt. Unterm Strich kommen jedenfalls 1,6 Millionen Euro zusammen, die uns jetzt vielleicht das Genick brechen. Und das ist eben keine Kleinigkeit mehr, über die ich großzügig hinwegblicken kann. Aber vielleicht interpretiere ich die veröffentlichten Zahlen ja auch ganz falsch. Dann dürfen Sie mich gerne eines Besseren belehren, Herr Wirtz. |
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a.tetzlaff (07.02.2017), DerPaul (08.02.2017), Go (08.02.2017), Hawk-Eye (07.02.2017), Heinsberger LandEi (08.02.2017), Hells (08.02.2017), Kleeblatt4TSV (07.02.2017), miba222 (09.02.2017), Rolli Kucharski (08.02.2017) |
#2571
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Weder noch ...
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Die Entscheidung um die Einstellung von Alexander Klitzpera als Sportdirektor war selbstverständlich eine Katastrophe. Den internen Entscheidungsprozess habe ich bis zum heutigen Tag nicht 'mal halbwegs nachvollziehen können. Andererseits möchte ich es mir allerdings auch nicht zu einfach machen, mit der nachträglichen Bewertung. Soweit ich die Dinge tagtäglich verfolgen konnte, genoss der ehemalige Spieler ein hohes Ansehen im Verein und bei den Fans. Dass ich selbstverständlich allein aus Kostengründen einer Einstellung ablehnend gegenüber gestanden wäre, ist der eine Teil, der andere ist wahrscheinlich der bedeutsamere. Wer konnte voraussehen, dass innerhalb so kurzer Zeit, soviel Porzellan zerschlagen wurde? Ich habe keinerlei Veranlassung Irgendwen aus der Vorstandsetage zu entlasten, neige aber generell dazu, anderen zumindest weder böse Absichten noch völliges Unvermögen zu unterstellen. Insofern bleibt immer ein gewisses Risiko, dass Verantwortliche auch 'mal kräftig daneben langen. Aufstieg! - Egal was es kostet? Ihre Kritik hinsichtlich der Heimlichtuerei des Zahlenmaterials ist selbstverständlich richtig und begründet. Die Ausgangsposition für all' das „Geschachere und Getue“ liegt meines Erachtens allerdings vorrangig in dem „Massenwahn des Zwangsaufstiegs“ begründet, dem ausnahmslos alle unterliegen. Es hat, angefangen mit der Wahl auf der Jahreshauptversammlung, noch keinen einzigen Tag gegeben, an dem nicht der „Aufstieg aus dieser Schweineliga“ als unumstößliches Credo gegolten hätte. Warum wird andauernd über „wichtige anstehende Entscheidungen“ gesprochen, wenn das einzige unumstößliche Ziel - Aufstieg um jeden Preis - längst von allen als verbindlich und alternativlos verabschiedet wurde? Ich kritisiere selbstverständlich nicht dieses ehrgeizige Ziel, vermisse aber eine seriöse Chancenbewertung und dementsprechend die erforderliche Sorgfalt in Form eines Plan B. Folgt man des Diskussionsbeiträgen in diesem Forum, existiert die Idee eines zunächst einmal unbestimmt langen Verbleibs in der Regionalliga nicht 'mal ansatzweise. Die Konsequenzen dieser „freiwillig vorbestimmten Alternativlosigkeit“ wurden entweder unterschätzt oder bewusst heraufbeschworen. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#2572
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Wie an anderer Stelle bereits geschrieben bin ich der festen Überzeugung, dass sich NACH einem Rücktritt des verbliebenen Rumpfpräsidiums (und des AR Vorsitzenden) eine neue crew finden wird. Erst dann, wenn der erneute Knall da ist und öffentlich wird, wie es um die AA GmbH steht, werden sich Personen mit einem möglichen Engagement (intensiver) beschäftigen.
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
#2573
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Aus meiner Sicht ist es das Recht der ca. 3000 Mitglieder, die Geschicke des Vereins (ja, die GmbH ist etwas Anderes) mitzubestimmen. dafür gibt es die JHV, bei der der Vorstand gewählt wird. Und Aufgabe des Vorstands ist es doch wohl, den Verein so zu führen, wie es die Mitglieder (in der Mehrheit) möchten. Deshalb werden ja bei wichtigen Entscheidungen außerordentliche Versammlungen abgehalten. Natürlich müssen dann die Mitglieder, die überstimmt wurden, auch die getroffenen Entscheidungen akzeptieren. Aber man darf dennoch und gerade im Vorfeld einer außerordentlichen Versammlung Kritik an dem gerade gefahrenen Kurs üben, das ist das Wesen einer Demokratie. Und man darf nicht nur Kritik üben, wenn man selber bereit und in der Lage ist, einen Vorstandsposten zu übernehmen. Hier ist ja auch ein Diskussionsforum, und gerade hier dürfen die Meinungen auseinandergehen. Was die unterschiedlichen Positionen hier mit einer "speziellen Partei", mit der ich bitteschön in keinster Weise in Verbindung gebracht werden möchte, zu tun haben sollen, erschließt sich mir auch nicht. |
#2574
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Unser Tinten-Dealer ist plötzlich ganz schweigsam. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ;-)
http://www.aachener-nachrichten.de/s...#plx2121759633 Zitat:
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Gorgar (08.02.2017), Michi Müller (08.02.2017) |
#2575
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Zitat:
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Welch ein Verein - Was für Spieler |
#2576
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Zitat:
Im übrigen ist es mehr als abenteuerlich, dazu aufzufordern und Stimmung zu machen, bei laufender Fahrt den Fahrer des Fahrzeugs aus der Türe zu schmeißen, wenn man nicht bereits einen anderen Fahrer an der Hand hat. Am besten noch einen, der es nachweislich besser macht. Ansonsten kommt es dann nämlich wirklich noch zu dem Knall, den man angeblich ja verhindern wollte, weil die Karre mit Vollgas vor die Wand fährt.
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Geändert von Aix-la-Chapelle (08.02.2017 um 07:16 Uhr) |
#2577
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Das wäre bei einem Stadion wie dem alten Tivoli mit seiner Infrastruktur schon völlig daneben gewesen, beim neuen Stadion mit einerseits seinen Möglichkeiten, andererseits aber auch seinen Strukturkosten, ist dies nicht nur völlig indiskutabel, es läßt sich allein aus finanziellen Gründen gar nicht darstellen und kann nur zu einem führen, in den Ruin. Genau dahin also, was sich jetzt bereits als Damoklesschwert zusehens abzeichnet. Was wiederum zu der einfachen Erkenntnis führt, dass die Alemannia wieder in den bezahlten Fußball zurück muß, sozusagen "auf Gedeih und Verderb", wie es der damalige Slogan so treffend auf den Punkt brachte. Und dabei brauchen wir alle auch nicht groß rumzuunken, schließlich hat eine eindeutige Mehrheit der Leute nicht nur ein neues Stadion in Aachen gewollt, nein, die Leute haben sich auch noch für diesen Standort und für dieses Stadionmodell ausgesprochen, mit eindeutiger Mehrheit. Was einen allerdings an der ganzen Sache verwundern muss ist, wieso man es hier in Oche einfach nicht auf die Reihe bekommt. Ein Stadion mit allen Möglichkeiten für Profifußball, eine StädteRegion Aachen mit annähernd 600.000 Einwohnern und einem zusätzlichen Einzugsbereich. Alle Voraussetzungen für Erfolg sind eigentlich vorhanden. Mainz, Freiburg, Augsburg, Darmstadt, Ingolstadt in der ersten Liga, Sandhausen, Heidenheim, Würzburg, Fürth und wie sie alle heißen in der zweiten Liga machen es uns unter größtenteils erheblich schlechteren Strukturbedingungen und einem erheblich kleineren Umfeld vor, was sein könnte. Was mir hier in Aachen einfach immer noch bzw. immer wieder fehlt ist der Schulterschluß von Verwaltung, Politik und Wirtschaft die Möglichkeiten auszuschöpfen, die wir hier eigentlich haben. Für nicht wenige Städte und Regionen gehört Profifußball, gehören ihre Vereine als wesentlicher Standortfaktor für die Lebensqualität, für die Identitätsbildung der Menschen, für ein wesentliches Markenzeichen als Faktor für die Prosperität einer Region als fester Bestandteil dazu. Hier in Oche will man das partout einfach nicht erkennen und frönt lieber stur dem Provinzialismus, genau so wie im übrigen auch neuerdings bestimmte Teile der sogenannten Fanszene.
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AcFrönd (08.02.2017) |
#2578
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Warum? ...
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Weil es der Wahrheit entspricht, dass die Alemannia sich in den nächsten Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Regionalliga West aufhalten wird. Diese Aussage gilt unabhängig davon, ob ein Investor einsteigt, oder nicht. Trotz meiner prognostizierten Unausweichlichkeit phantasiert die Fachwelt in diesem Forum ausschließlich zwischen Untergangs-Szenarien wie Insolvenz, Abstieg, Liquidierung des Vereins und andererseits Aufstieg, besser noch Durchmarsch innerhalb der 3.Liga, 2.Bundesliga etc.. In meinem Text habe ich einen längerfristigen Verbleib in der Regionalliga nicht explizit als Ziel ausgegeben, allerdings jedwede seriöse Vorbereitung auf ausgerechnet diesen einfach nur wahrscheinlichsten Fall vermisst. Ich diskutiere in diesem Forum mit, weil ich mir aus den Beschreibungen einzelner Teilnehmer (m)ein Bild zu aktuellen, aber auch zu ehemaligen Themen stricken kann. Einige Erkenntnisse und Begleitumstände sind eher unerfreulich. Die Art und Weise, wie Teile der hier vertretenen Teilnehmer - gelegentlich bis dauerhaft - der Führungsriege „ans Zeug flicken“ will, ist hin und wieder schon enttäuschend. Anlass zur Kritik gibt es zuhauf, das ist nicht der Punkt, aber wann aus welcher Ecke wieder 'mal draufgehauen wird, verwundert schon. Dass man den Geschäftsführer der GmbH einerseits über die permanent schwierigen wirtschaftlichen Zahlen angegriffen hat und ihm zeitgleich über die kombinierten Pyro- Fahnenaktionen „Feuer unter dem Ar:sch“ machte, ging eindeutig zu weit. Bin ich Fan, bin ich vorrangig Gerechtigkeitsfanatiker, soll heißen: „Gleiches Recht für alle“. Eine finanzielle Bevorzugung einzelner Sportarten durch Steuermittel lehne ich grundsätzlich ab, insbesondere des Profisports. Was sich Profisport nennt, muss sich entsprechend auch so zeigen, ansonsten entlarvt es sich als Mogelpackung und als eiskalter Betrug. Die begrenzten Steuermittel sollten in allererster Linie dem Breitensport und somit möglichst direkt der Bevölkerung zufließen. Klar darf ein herausragender Verein auch 'mal 'nen besonders „großen Schluck aus der Pulle“ abbekommen, aber diesbezüglich ist dieser Traditionsverein schon mehr als einmal in den Kessel mit dem Zaubertrank gefallen. Schwimmen hat er trotzdem, besser gesagt, - gerade deswegen, - immer noch nicht gelernt. Entsprechend, weil die nach wie vor noch gegebene Unterstützung durch die Stadt angeblich „zum Überleben“ nicht ausreicht, soll es jetzt der Investor richten. Dass es Dir heutzutage anscheinend schon wieder gelingt, mit dem Argument eines viel zu teuren Stadions den „unverzichtbaren Aufstieg“ heraufzubeschwören, entspricht exakt der gleichen Logik, mit der vormals der „unverzichtbare Bau“ der „Schuldenschüssel“ begründet wurde. „Um langfristig überleben zu können, musste der Klub auf europäischer Ebene fungieren“ und somit war der Bau unverzichtbar. Dieser ewige Kreisel, das siehst Du mir hoffentlich nach, an „pseudo-logischen Unabdingbarkeiten“ war, - sicherlich nicht nur bei mir, - Grund genug zum Klub eine gewisse Distanz aufzubauen. Bangemachen gilt nicht Die Stadt bedient den Kredit, sie bezahlt außergewöhnlich hohe Instandsetzungsmaßnahmen, trägt die laufenden Unterhaltskosten und sie verzichtet vollständig auf die Mieteinnahmen. Der Klub verfügt über die zweithöchsten Zuschauerzahlen innerhalb der Regionalliga West. Was würden normale Regionalligisten zu diesen Bedingungen sagen? Gehst Du tatsächlich davon aus, dass die Stadt Aachen ihr außergewöhnlich hohes Engagement trotz all' dieser Vorleistungen zeitnah oder überhaupt jemals beenden wird? Ich nicht, entsprechend könnte der Klub die anstehende „verlorene Zeit“ durchaus sinnvoll nutzen. Umgekehrt sind selbstverständlich wieder tollkühne „Alternativlos-Szenarien“ zu erwarten, die zusätzliche „Jetzt-oder-Nie-Investitionen“ einfordern, weil es zwangsläufig und ohnehin „demnächst wieder sprudelt“. Wie heißt der Bürgermeister von Wesel? Ich lese gelegentlich im Reviertsport. In der Rubrik „Regionalliga West“ achte ich darauf, nicht „zu viele Artikel auf einmal“ zu konsumieren, ist das Klagelied von RWE, RWO, SG Wattenscheid 09 und-und-und doch nahezu gleich und hört wohl niemals mehr auf. Soll heißen, wenn die Kämmerer all' dieser klammen Städte dem Drängen ihrer Klubs jemals nachgeben, - dann „Gute Nacht“. Die Spielergehälter und die Ansprüche würden gleichzeitig steigen und deren aller Klagelied würde allenfalls noch lauter zu vernehmen sein. Gehörte selbst vor 10 Jahren noch ein gewisser Mut dazu, sich bei großen Versammlungen bewusst kritisch zum Klub zu äußern, ist dieser „Kick“ heutzutage komplett weggefallen. Soll heißen, „die Stimmung ist absolut im Eimer“. Das ist - ohne jede Schadenfreude - kein Zufall, sondern trauriges Ergebnis einer Überbeanspruchung einiger Dinge, die sich auch in Deiner Auflistung wiederfinden. Werbe-Slogans sollten stimmiger Bestandteil einer ausgeklügelten Marketingstrategie sein. Sich hier festlegen zu wollen, ohne vorher eine übergeordnete Strategie entwickelt zu haben, erscheint unsinnig. Ein ehemaliger, in gewisser Hinsicht auch verbrauchter, zumindest gefärbter Slogan wie „auf Gedeih und Verderb“ erscheint mir für eine Rückkehr zum bezahlten Fußball nur vorbehaltlich der Tatsache, dass man sich nicht zu Lasten der Steuerzahler finanziert, überhaupt denkbar. Ich nehme zugunsten der Geschäftsführung an, sie hat bei dem neuen Trikotsponsor ohnehin diesbezüglich bereits angefragt. Vor diesem Thema haben alle Angst Die neue Fanszene mit Provinzialismus gleichzusetzen, halte ich für falsch. Zwar verfüge ich über hierzu über keinerlei Erfahrung, lasse aber keinen Verein aus der Verantwortung, sich seine Fans „zu eigen“ zu machen. Soll heißen, der Verein muss ausnahmslos alle Fans innerhalb einer gewisser Bandbreite integrieren und die müssen sich integrieren wollen. An dem hierzu notwendigen Dialog kommt der Verein nicht vorbei, eine bestimmte Art des „laissez faire, laissez aller“ kommt früher oder später garantiert alle teuer zu stehen. Die gespaltene Fanszene ist absolut das größte Problem der Alemannia, aber das wird, so mein Eindruck, von allen Beteiligten bestmöglich unterdrückt. Erstaunlicherweise habe ich noch von 1980, zwar andere, aber ebenfalls in diese Richtung laufende Erinnerungen. Solange jeder Einzelne sich in seiner direkten Fanszene ausreichend wohl fühlt, glauben alle, einfach so weitermachen zu können. - Der größte Irrtum, dem ein Verein unterliegen kann.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#2579
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Heribert Bruchhagen, Vorstandschef des HSV, heute in der SZ zur 50+1-Regel:
"Ich spüre, dass Bewegung in die Sache kommt und dass die Branche einer Aufweichung dieser Regel offener gegenüber steht als noch vor einer Weile - und wenn es jemals so kommen sollte, wünsche ich jedem Klub Investoren wie Martin Kind, der aus Hannover kommt und dessen Motivation auch Hannover ist. Das hielte ich für eine Grundvoraussetzung, dass die Fans sich mit dem Investor identifizieren können." Vll müssen wir doch noch etwas nachdrücklicher als bisher bei Aachener Millionären Klinken putzen... |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Braveheart für den nützlichen Beitrag: | ||
Wissquass (11.02.2017) |
#2580
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( davon gibt es eigentlich genug ) und potentiellen Investoren niemand mit den gleichen Ambitionen wie Martin Kind.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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