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#1
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
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ATSV-Mow (09.05.2016) |
#2
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Ich glaube nicht, dass die 6,9 TV-Milliarden in England auch groß die Dritt- und Viertligisten bereichern werden. Warum sollten sie auch?
Was würde eine Kooperation mit einem Dritt- oder Viertligisten aus England bringen? Nur weil dort das Geld derzeit sprudelt, wird dort nicht unbedingt besserer Fußball gespielt und schon garn nicht bessere Nachwuchsarbeit geleistet. Zurück zum eigentlichen Thema: Sollte letzten Endes tatsächlich ein Konsortium aus Spielerberatern den Zuschlag bekommen, sehe ich das sehr kritisch. Spielerberater haben einen Pool aus Spielern, wovon einige wenige heiß begehrt sind. Diese lassen sich zweifelsfrei leichter vermarkten und erzielen die höchsten Gewinne für einen Berater, da dieser neben den regulären Gehältern vor allem an Ablösesummen verdient. In der Regionalliga sind in der Regel keine nennenswerten Ablösen fällig, weil die Vereine es sich ohnehin nicht leisten können und weil es viele regionalligataugliche Spieler auf dem Markt gibt. Also kann ein Berater nur an überdurchschnittlich hohen Gehältern verdienen. Das wäre nicht unbedingt von Vorteil für die Alemannia... Hinzu kommt, dass die Spieler, die ein Berater vermutlich bei uns parken würde, eher von der, - böse gesagt - Kategorie Resterampe sein dürften. Ob diese nun ins Mannschaftsgefüge passen oder ob auf der Position eines Spielers überhaupt Bedarf ist, ist dem Berater zunächst einmal egal. Ich sehe die Entwicklung momentan sehr kritisch und kann nur hoffen, dass ein Investor auch nachhaltiges Interesse am Verein hat. Alles andere wäre nur eine neue Infusion für den Patienten auf dem Totenbett... |
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tivolino (09.05.2016) |
#3
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Zitat:
Um in deinem Bild zu bleiben: Sterbehilfe? Abschalten?
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. (Sokrates) |
#4
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Das ist die alles entscheidende Frage, die ich eigentlich auch in meinem Posting aufgreifen wollte. Ich sehe aber ehrlich gesagt keine wirkliche Alternative. "Weitermachen wie bisher" halte ich nicht für zielführend, es sei denn nächste Saison purzelt entgegen jeder Erwartung der Aufstieg in Liga 3 heraus. Es kann in meinen Augen nur noch der fußballverrückte Gönner ohne monetäres Eigeninteresse der viel beschworene weiße Ritter sein.
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#5
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Ich sehe schon eine Alternative, die uns zum Aufstieg führen kann, und das ohne einen Investor.
Sie heißt: "Sparen, sparen, sparen" und bei dem Etat von 5,5 Mio € den maximal möglichen Betrag in die Profimannschaft stecken. Das wird uns vielleicht nicht in einem Jahr den Aufstieg bringen, aber mittelfristig wäre ich da sehr optimistisch.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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AcFrönd (10.05.2016), AIXtremist (09.05.2016), Dirk (11.05.2016), Heinsberger LandEi (10.05.2016), Hells (10.05.2016), Heya Alemannia (09.05.2016), Michi Müller (09.05.2016), Rolli Kucharski (11.05.2016), tivolino (09.05.2016) |
#6
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Da hast Du vollkommen recht. Nur sieht die Realität bei der Alemannia seit eh und je anders aus. Ich habe den Glauben an ein gesundes Wirtschaften irgendwie verloren. An vielen Stellen wird bereits (kaputt-?)gespart, an anderen Stellen wird das gesparte Geld jedoch gleich wieder verpulvert.
Ich glaube außerdem, dass das finanzielle Korsett, welches der Verein sich in Bundesligazeiten selbst angelegt hat, uns trotz diverser Einsparungsmaßnahmen, der Insolvenz und der Auslagerung immer weiter die Luft zum atmen nehmen wird. Die laufenden Kosten für die Infrastruktur, ob sie nun Eigentum oder nur Besitz der Alemannia ist, darf man nicht unterschätzen. Und solange der Verein hier keine massive Entlastung durch externe Geldgeber erwarten kann, bleibt nunmal noch weniger Geld für den Profikader übrig, welches dringend benötigt wird. |
#7
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Zitat:
Was brauchen wir einen GF, der das Vereinsleben zerstört, was sind das für absurde Zahlungen an die ganzen Trainer, co.-Trainer, TW - Trainer, Sportdirektor, sogar an die suspendierten Spieler (von denen 2 zum Glück raus aus den Zahlungen sind). Eigentlich unfassbar sich nach so einem selbst verschuldeten finanziellen Desaster hinzustellen und mehr Geld einzufordern. |
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AcFrönd (10.05.2016), AIXtremist (09.05.2016), ATSV-Mow (09.05.2016), Blackthorne (09.05.2016), Dirk (11.05.2016), Heinsberger LandEi (10.05.2016), Hells (10.05.2016), MeijerAC (10.05.2016) |
#8
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Die IG hat zu diesem Thema und zur allgemeinen Situation eine lange E-Mail, die ich hier vom Handy leider nicht reinkopieren kann, an den Vorstand des Vereins, den Aufsichtsrat und an die Presse verschickt.
Sehr gut verfasst und es wird gefordert auf viele offene Fragen vor der JHV Stellung zu beziehen. Edit: Ist jetzt auch bei Facebook |
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AcFrönd (10.05.2016) |
#9
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Kann man als Facebook-Unmitglied aber wohl nicht sehen.
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#10
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Zitat:
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#11
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http://www.ig-alemanniafans.de/2016/...om-14-04-2016/ |
#12
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Zitat:
- wenn wir von einem "Aufstieg" reden - dieser vermutlich von der Kreisliga D in die Kreisliga C gehen dürfte. Eine wohl nicht nur für mich wenig rosige Perspektive. Machen wir uns nichts vor: Investorenlösung oder neuerliche Insolvenz - für andere Optionen / Träumereien ist der Zug längst abgefahren.
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Ich habe fertig. Geändert von B. Trüger (09.05.2016 um 22:27 Uhr) |
#13
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Und selbst wenn, mal den Fall angenommen dass dem wirklich so wäre wie Du sagst, wieso sollte die Alemannia dann nach einer erneuten Insolvenz nicht einfach genau dort stehen und weiter machen wo sie jetzt gerade steht, in der Regionalliga West? In Leipzig beispielsweise gab es bei Lok und Chemie doch auch diverse Insolvenzen nacheinander und trotzdem ist es immer irgendwie weiter gegangen. Warum sollte so was in Aachen nicht grundsätzlich auch möglich sein? (Ganz abgesehen von glaube ich wie gesagt überhaupt nicht daran, dass die zwingende Alternative zu einem Investoreneinstieg eine erneute Insolvenz bedeutet.)
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (09.05.2016 um 20:17 Uhr) |
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AcFrönd (10.05.2016) |
#14
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Mit den Menschen, die allerdings derzeit verantwortlich sind, kann ich mir das allerdings nicht vorstellen. Deren Denken geht offensichtlich in eine andere Richtung.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu Blackthorne für den nützlichen Beitrag: | ||
AcFrönd (10.05.2016), Aix Trawurst (09.05.2016), AIXtremist (10.05.2016), Hells (10.05.2016), tivolino (10.05.2016) |
#15
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http://www.welt.de/sport/fussball/bu...ors_picks=true
So macht "man" es: Gucken - wach sein - (nach-)denken - an sich und daran glauben - natürlich gut vernetzt sein - dort nach Lösungen suchen, wo sie im moment (vielleicht) gar keine(r) vermutet - und, natürlich Kohle .., klar!!! Aber: 1. Nicht nur! 2. Denn ein anderer hätte, die gleiche verfügbare Kohle auch versämmelt! Das ist (eben) der Unterschied! |
#16
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Also "lediglich" 24,9% sind für mich viel. Da gibt man schon ein gutes Stück des Kuchens ab, auch wenn sich 24,9% nicht so viel anhört.
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#17
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Darf ich anmerken, dass das fast ein Viertel ist?! Ich empfinde das als eine betrachtliche Menge. Oh, jetzt erst die Gänsefüsschen gesehen. Sorry.
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#18
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Zitat:
Egal wie man es drehen und wenden mag, es wird am Ende sicherlich nicht mehr viel an Unabhängigkeit und Eigenständigkeit übrig bleiben. Aber das bringen Schulden natürlich so oder so auch immer schon mit sich, die Geißel der Abhängigkeit. Und wenn die Kohle aus den 24,9% dann in zwei drei Jahren von Klitze wirklungslos verballert worden ist, dann werden aus den 24,9% dann halt mal eben locker flockig 49,9% und daraus werden dann im nächsten Schritt 74,9% und daraus dann 99,9% plus eine goldene Pistolenkugel für jeden der dann glaubhaft nachweisen kann, dass er sie dringend nötig hat...
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (02.03.2016 um 01:18 Uhr) |
#19
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Zitat:
Ich hoffe, es wird mit Weitblick entschieden. |
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Aix Trawurst (02.03.2016) |
#20
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Ich finde manche Ansätze gut für Alemannia, aber ich frage mich dann immer, was hat der Investor davon?
Wenn wir das Investor-Denken benennen, dann will ein solcher ja vor allem Gewinn machen. Dafür wird er erst einmal Geld in den Verein pumpen müssen. Nehmen wir an, Alemannia hätte zur Zeit einen Wert von 8.000.000 Euro, müsste er also 1.992.000 Euro berappen um 24,9 % des Vereins zu halten. Damit hat er soweit dann überhaupt nichts zu kamellen, denn wenn sich die übrigen 75,1 % der Gesellschaft einig sind, ist sein Einfluss auf das Tagesgeschäft nicht 24,9 sondern 0. Wenn also seine 2 Millionen für die nächsten Fehlgriffe bei Trainer, Spielern und Gutachten bereits nach einer Saison im Nichts verlaufen, hat er keinen Einfluß und die Kohle ist futsch. Also wird ein Investor unbedingten Einfluß auf das Tagesgeschäft haben wollen. Und genau das wir er sich zusichern lassen auf welchem Wege auch immer. Der lässt doch nicht einfach die heutige Dilettanten die Kohle verschludern. Selbst wenn dem Investor (oder die Investor-Gruppe) der Verlust nicht juckt ist es ja nicht sein vorheriges Ziel, die Kohle in den Sand zu setzen. Also hilft uns nur ein Gönner, Mäzen , ordentlicher spendabler Sponsor .....Oder ein Investor, der vorher seine Leute im Verein postiert, um sein Kohle halbwegs unter Kontrolle zu haben. Und das mag am Anfang schön sein, weil auf einmal wirtschaftskompetente Leute im Verein rumschwirren und "Professionalisierung" nicht nur erzählt wird. Aber später , evtl nach einem Aufstieg bis in die zweite Liga, wird das Glück vielleicht wieder weichen. Dann könnten fiese wirtschaftliche Entscheidungen uns zu nem Business-Verein machen. Und um ehrlich zu sein: Ich glaube, dass es genau so kommt. Denn Infront wird sich lange überlegt haben, was man bei Alemannia machen kann. Ich stelle mal einen fiktiven Ablauf zur Diskussion: 1) Infront will aus Alemannia Geld rausholen, da Potential vorhanden und der Wert Alemannia sehr gut zu steigern ist 2) Im Verein laufen aber Helden rum, die nix draufhaben, die müssen vorher weg damit der Einstand des Investors nicht mit unpopulären Entscheidungen beginnt 3) Es wird ein Abgraser eingestellt, nennen wir Ihn "Alexander, der Große", der alle unliebsamen mächtigen oder beliebten Störfaktoren entfernt. 4) In dieser Zeit soll auch der Eindruck entstehen, dass uns nur noch ein großer Schnitt retten wird, nämlich ein "Investor" mit großem Know-How und viel Einfluß im Verein 5) Alle Mitglieder und Fans sind dankbar für diese Rettung in letzter Sekunde |
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